* tutorial/TUTORIAL.de: Updated; synchronize with TUTORIAL.

Use reformed Orthography.
Minor improvements.
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Werner LEMBERG 2009-05-25 10:11:15 +00:00
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@ -1,3 +1,9 @@
2009-05-25 Werner Lemberg <wl@gnu.org>
* tutorial/TUTORIAL.de: Updated; synchronize with TUTORIAL.
Use reformed Orthography.
Minor improvements.
2009-05-19 Chong Yidong <cyd@stupidchicken.com>
* refcards/survival.tex: Add M-g M-g binding.

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@ -4,11 +4,11 @@ Emacs-Befehle beinhalten im allgemeinen die CONTROL-Taste (manchmal
auch als CTRL, CTL oder STRG beschriftet) sowie die META-Taste (auch
EDIT oder ALT genannt). Folgende Abkürzungen werden verwendet:
C-<Zeichen> bedeutet, daß die CONTROL-Taste gedrückt sein muß,
C-<Zeichen> bedeutet, dass die CONTROL-Taste gedrückt sein muss,
während man das Zeichen <Zeichen> eingibt. Beispiel:
C-f Halten Sie die CONTROL-Taste gedrückt und drücken
Sie dann die f-Taste.
M-<Zeichen> bedeutet, daß die META-Taste gedrückt sein muß,
M-<Zeichen> bedeutet, dass die META-Taste gedrückt sein muss,
während man das Zeichen <Zeichen> eingibt. Statt dessen
kann man auch die ESC-Taste und anschließend <Zeichen>
drücken (hintereinander, nicht gleichzeitig). Beispiel:
@ -22,7 +22,7 @@ EDIT oder ALT genannt). Folgende Abk
Ab jetzt sollten Sie das stets tun, wenn Sie eine Seite fertig
gelesen haben.
Beachten Sie bitte, daß beim Blättern die untersten zwei Zeilen der
Beachten Sie bitte, dass beim Blättern die untersten zwei Zeilen der
vorigen Bildschirmseite als die zwei obersten Zeilen der neuen Seite
erscheinen, um eine gewisse Kontinuität während des Lesens zu
ermöglichen.
@ -90,7 +90,7 @@ Befehl den Cursor wohin bewegt:
nächste Zeile, C-n
[Die Buchstaben p, b, f und n stehen für die englischen Worte
[Die Buchstaben p, b, f und n stehen für die englischen Wörter
`previous', `backward', `forward' und `next'.]
>> Bewegen Sie den Cursor zur Zeile in der Mitte des Diagramms mittels
@ -99,11 +99,7 @@ Befehl den Cursor wohin bewegt:
Normalerweise sind die vier Pfeiltasten mit den Cursor-Grundbefehlen
belegt. Falls nicht, sollten Sie Ihre Terminalkonfiguration
überprüfen. Wenn z.B. Ihr Terminalprogramm (mit dem Sie sich über
eine Modem-Leitung in Ihrem Rechenzentrum oder Internet-Provider
eingewählt haben) ein vt100-Terminal emuliert, sollte die
Umgebungsvariable `TERM=vt100' gesetzt sein. Unter dem X Window
System sollten die Pfeiltasten immer richtig belegt sein.
überprüfen.
Es ist von großer Wichtigkeit, sich mit obigen Cursor-Befehlen
vertraut zu machen, da man sie ständig braucht (besonders wenn man mit
@ -137,15 +133,15 @@ C-f
Wenn Sie den Cursor entweder nach oben oder nach unten über den
Bildschirmrand hinaus bewegen wollen, dann wird statt dessen Text in
den Bildschirm hineingeschoben. Dies nennt man `scrolling'. Auf
diese Weise verhindert Emacs, daß der Cursor je den sichtbaren Bereich
verläßt.
diese Weise verhindert Emacs, dass der Cursor je den sichtbaren
Bereich verlässt.
>> Versuchen Sie den Cursor über den unteren Bildschirmrand hinaus zu
bewegen und beobachten Sie, was geschieht.
Wenn zeichenweise Cursorbewegung zu langsam ist, dann kann man den
Cursor wortweise bewegen. M-f (META-f) bewegt den Cursor ein Wort
vor, und M-b ein Wort zurück.
Wenn zeichenweise Cursorbewegung zu langsam ist, kann man den Cursor
wortweise bewegen. M-f (META-f) bewegt den Cursor ein Wort vor, und
M-b ein Wort zurück.
>> Geben Sie ein paarmal M-f und M-b ein.
@ -167,12 +163,12 @@ Buchstaben, Zeilen etc).
Ein anderes Beispiel: C-a und C-e bewegt den Cursor zum Anfang
bzw. zum Ende einer Zeile, wohingegen M-a und M-e den Cursor zum
Anfang bzw. zum Ende eines Satzes springen läßt.
Anfang bzw. zum Ende eines Satzes springen lässt.
>> Probieren Sie ein paarmal C-a und C-e.
Probieren Sie dann ein paarmal M-a und M-e.
Beachten Sie, daß ein wiederholtes Drücken von C-a nichts bewirkt,
Beachten Sie, dass ein wiederholtes Drücken von C-a nichts bewirkt,
dagegen M-a den Cursor satzweise zurücksetzt. Hier endet die
Analogie, jedoch ist das Verhalten dieser Befehle leicht
nachvollziehbar.
@ -181,7 +177,7 @@ nachvollziehbar.
Leerzeichen. Falls Sie aber Texte schreiben, die weiter verarbeitet
werden (z.B. durch ein Textformatierprogramm wie TeX), dann sollten
Sie sich angewöhnen, nach einem Satzende stets ZWEI Leerzeichen zu
lassen. Dadurch ermöglichen Sie u.a., daß Emacs zwischen
lassen. Dadurch ermöglichen Sie u.a., dass Emacs zwischen
Abkürzungspunkten und dem Satzende unterscheiden kann, was für
Textsuche in wissenschaftlichen Texten oft vorteilhaft ist.]
@ -190,7 +186,7 @@ standardm
annehmen.]
Die aktuelle Position des Cursors wird im Englischen auch `point'
(Punkt) genannt. Beachten Sie bitte, daß sich `point' stets
(Punkt) genannt. Beachten Sie bitte, dass sich `point' stets
*zwischen* zwei Zeichen befindet, nämlich genau vor dem
Cursor-Kästchen.
@ -228,6 +224,9 @@ eingeben.
>> Testen Sie nun M-<, um an den Anfang der Einführung
zu gelangen. Verwenden Sie dann C-v, um wieder hierher zu kommen.
[Anmerkung: Die Tastenkombinationen `C-Home' (Pos1) und `C-End' (Ende)
verhalten sich standardmäßig wie M-< und M->.]
Ein weiteres, oft benütztes Konzept in Emacs ist die Markierung
(`mark'). Der Grundbefehl dazu ist C-SPC (oder gleichwertig C-@,
`SPC' bezeichnet die Leertaste, engl. `space key'); mit ihm kann eine
@ -284,7 +283,7 @@ Der Bildschirminhalt sollte jetzt um acht Zeilen nach oben verschoben
sein. Wollen Sie ihn nach unten verschieben, dann geben Sie M-v mit
einem numerischen Argument ein.
Wenn Sie eine graphische Oberfläche wie X oder MS-Windows verwenden,
Wenn Sie eine graphische Oberfläche wie X11 oder MS-Windows verwenden,
dann befindet sich ein schmaler, langgezogener rechteckiger Bereich auf
der linken oder rechten Seite des Emacs-Fensters. Dieser Bereich
wird Scrollbar genannt (`Verschiebungsbalken'). Sie können Text
@ -297,7 +296,7 @@ verschieben, indem Sie mit der Maus auf den Scrollbar klicken.
geklickt haben.
>> Bewegen Sie nun die Maus auf und ab, während Sie die mittlere Taste
gedrückt halten. Sie werden sehen, daß der Text entsprechend der
gedrückt halten. Sie werden sehen, dass der Text entsprechend der
Mausbewegungen nach oben oder unter verschoben wird.
@ -349,8 +348,8 @@ Ein-Fenster-Editieren zur
C-x 1 Ein Fenster (d.h., schließe alle anderen Fenster)
Das ist C-x gefolgt von der Ziffer 1. C-x 1 expandiert das Fenster,
in dem der Cursor sich befindet, sodaß es den ganzen Bildschirm
erfaßt. Alle anderen Fenster werden gelöscht.
in dem der Cursor sich befindet, sodass es den ganzen Bildschirm
erfasst. Alle anderen Fenster werden gelöscht.
[Anmerkung: Emacs verwendet das Wort Fenster (`windows') in einem
anderen Sinn, als Sie es vielleicht gewöhnt sind. Wenn Sie einen
@ -389,8 +388,8 @@ Backspace-Taste (oft auch nur als R
Allgemein gesprochen löscht <Delete> das Zeichen unmittelbar vor der
aktuellen Cursorposition.
[Beachten Sie, daß <Delete> ein logischer Befehlsname ist, der auf die
jeweilige Tastatur abgebildet wird. Lesen Sie im Abschnitt `Init
[Beachten Sie, dass <Delete> ein logischer Befehlsname ist, der auf
die jeweilige Tastatur abgebildet wird. Lesen Sie im Abschnitt `Init
Rebinding' des Emacs-Handbuches nach, wie Sie gegebenenfalls die
Tastaturbelegung verändern können.]
@ -409,10 +408,10 @@ graphischen Oberfl
erscheint.
>> Verwenden Sie <Delete> so oft, bis die Textzeile wieder auf eine
Bildschirmzeile paßt. Die Fortsetzungszeile verschwindet wieder.
Bildschirmzeile passt. Die Fortsetzungszeile verschwindet wieder.
Sie können das Zeilenvorschubzeichen wie jedes andere Zeichen löschen:
Die Zeilen vor und nach ihm werdan dann zu einer zusammengehängt. Ist
Die Zeilen vor und nach ihm werden dann zu einer zusammengehängt. Ist
diese länger als die Bildschirmbreite, erscheint eine
Fortsetzungszeile.
@ -422,7 +421,7 @@ Fortsetzungszeile.
>> Geben Sie <Return> ein, um wieder ein Zeilenvorschubzeichen
einzufügen.
Denken Sie daran, daß die meisten Emacs-Befehle mit einem
Denken Sie daran, dass die meisten Emacs-Befehle mit einem
Wiederholungszähler aufgerufen werden können. Tun Sie das mit einem
Textzeichen, dann wird es entsprechend dem numerischen Parameter
wiederholt.
@ -446,7 +445,7 @@ m
M-k lösche bis zum nächsten Satzende nach
(bzw. unter) dem Cursor
Beachten Sie bitte, daß <Delete> je nach Tastaturbelegung die Del-
Beachten Sie bitte, dass <Delete> je nach Tastaturbelegung die Del-
(Entf-) oder die Backspace- (Rückwärtspfeil-) Taste sein kann.
Eine andere, einheitliche Methode zum Löschen von Text ist das
@ -464,7 +463,7 @@ entfernen.
>> Geben Sie C-w ein. Der ganze Text, beginnend mit dem `E' und
endend vor dem `A', ist nun gelöscht.
Löschen Sie mehr als ein Zeichen auf einmal, dann speichert Emacs den
Löschen Sie mehr als ein Zeichen auf einmal, speichert Emacs den
gelöschten Text, damit Sie ihn bei Bedarf wieder zurückholen können.
Einfügen von bereits gelöschtem Text wird im englischen Dokumentation
von Emacs als `yanking' (wörtlich `herausreißen') bezeichnet. Sie
@ -475,7 +474,7 @@ gel
Emacs unterscheidet zwei Klassen von Löschbefehlen (was man im
Deutschen leider nicht gut wiedergeben kann): `killing' (umbringen)
und `deleting' (löschen). Wenn man sich vorstellt, daß `yanking' den
und `deleting' (löschen). Wenn man sich vorstellt, dass `yanking' den
Begriff `von den Toten erwecken' darstellt, dann hat man ungefähr eine
Vorstellung von der Metapher -- Von einem `kill'-Befehl gelöschter
Text wird gespeichert und kann bei Bedarf mit C-y zurückgeholt
@ -489,8 +488,8 @@ gespeichert und kann daher auch nicht zur
>> Geben Sie C-k ein zweites Mal ein. Nun wird der Zeilenvorschub
ebenfalls entfernt.
Das letzte Beispiel zeigt, daß ein einmaliges Ausführen von C-k den
Zeileninhalt löscht, und daß ein nochmaliger C-k-Befehl die Zeile
Das letzte Beispiel zeigt, dass ein einmaliges Ausführen von C-k den
Zeileninhalt löscht, und dass ein nochmaliger C-k-Befehl die Zeile
selbst löscht. Ein numerisches Argument für C-k wird speziell
behandelt: es löscht die angegebene Anzahl von Zeilen UND die
Zeilenvorschübe: C-u 2 C-k löscht zwei Zeilen komplett; zweimal C-k
@ -544,12 +543,13 @@ durchgesehen.
Argumenten aufrufen, um direkt zu einem bestimmten Eintrag im
Löschring zu kommen.
Unter dem X Window System besteht auch die Möglichkeit, mit der linken
Maustaste einen Textteil zu markieren (er erscheint dann normalerweise
grau unterlegt). Der Befehl C-w löscht diesen markierten Textteil (in
Emacs auch Region genannt) und fügt ihn in den Löschring ein.
Die meisten graphischen Oberflächen bieten auch die Möglichkeit, mit
der linken Maustaste einen Textteil zu markieren (er erscheint dann
normalerweise grau unterlegt). Der Befehl C-w löscht diesen
markierten Textteil (in Emacs auch `Region' genannt) und fügt ihn in
den Löschring ein.
Dasselbe geht auch ohne Maus: bewegen Sie den Cursor zum Beginn des zu
Dasselbe geht auch ohne Maus: Bewegen Sie den Cursor zum Beginn des zu
löschenden Textteils, drücken Sie C-SPC, um eine Markierung für den
Beginn einer Region zu setzen, gehen Sie dann zum Ende des zu
löschenden Textes und drücken Sie C-w.
@ -561,13 +561,13 @@ man Befehle mit langen Namen ausf
* UNDO
------
Wenn Sie etwas am Text geändert haben und nachträglich bemerken, daß
Wenn Sie etwas am Text geändert haben und nachträglich bemerken, dass
das ein Fehler war, so können Sie den Fehler mit dem Befehl C-x u
ungeschehen machen (`undo').
Normalerweise macht C-x u das Verhalten von einem Befehl ungeschehen;
führen Sie C-x u mehrmals hintereinander aus, dann werden die
jeweiligen vorigen Befehle widerrufen.
führen Sie C-x u mehrmals hintereinander aus, werden die jeweiligen
vorigen Befehle widerrufen.
Es gibt jedoch zwei Ausnahmen: Befehle, die den Text nicht ändern,
werden nicht gezählt (z.B. Cursorbewegungen und Blättern im Text).
@ -581,7 +581,7 @@ Anzahl der notwendigen C-x u-Befehle zu reduzieren.
C-_ ist ein alternativer Undo-Befehl; er arbeitet genauso wie C-x u,
ist jedoch einfacher zu tippen, wenn Sie den Befehl mehrmals
hintereinander ausführen möchten. Der Nachteil von C-_ ist, daß bei
hintereinander ausführen möchten. Der Nachteil von C-_ ist, dass bei
manchen Tastaturen nicht sofort einsichtig ist, wie man das eingibt.
Eine weitere Eingabemöglichkeit bei vielen Terminals ist C-/.
@ -590,7 +590,7 @@ Ein numerisches Argument f
Wiederholungszähler interpretiert.
Der Unterschied zwischen der Undo-Funktion und dem oben erklärten C-y
ist, daß erstere gelöschten Text an exakt der gleichen Position wie
ist, dass erstere gelöschten Text an exakt der gleichen Position wie
vorher wiederherstellt, wohingegen C-y den gelöschten Text an der
momentanen Cursorposition einfügt. Im übrigen kann auch `gekillter'
Text wieder hergestellt werden; der Unterschied zwischen `killing' und
@ -600,23 +600,23 @@ Text wieder hergestellt werden; der Unterschied zwischen `killing' und
* DATEIEN
---------
Um editierten Text zu sichern, muß man ihn in einer Datei (`file')
speichern (`save'). Wird Emacs beendet, ohne daß man vorher den Text
Um editierten Text zu sichern, muss man ihn in einer Datei (`file')
speichern (`save'). Wird Emacs beendet, ohne dass man vorher den Text
gespeichert hat, dann ist der Text verloren.
Will man andererseits bereits gesicherten Text mit Emacs editieren, so
muß die entsprechende Datei in Emacs geladen werden (im Englischen
muss die entsprechende Datei in Emacs geladen werden (im Englischen
wird das als `finding' (finden) bzw. als `visiting' (besuchen)
bezeichnet).
Eine Datei `finden' bedeutet, daß man den Inhalt dieser Datei mit
Eine Datei `finden' bedeutet, dass man den Inhalt dieser Datei mit
Emacs bearbeitet -- es ist fast so, als ob man die Datei selbst
editiert. Jedoch werden Änderungen an dieser Datei erst dann
dauerhaft, wenn man sie speichert; auf diese Weise wird vermieden, daß
Dateien in einem halb-geänderten Zustand im Betriebssystem bleiben.
Es wird sogar die originale, unveränderte Datei unter einem anderen
Namen gesichert, falls Sie später entscheiden sollten, daß die
Änderungen ein Fehler sind.
dauerhaft, wenn man sie speichert; auf diese Weise wird vermieden,
dass Dateien in einem halb-geänderten Zustand im Betriebssystem
bleiben. Es wird sogar die originale, unveränderte Datei unter einem
anderen Namen gesichert, falls Sie später entscheiden sollten, dass
die Änderungen ein Fehler sind.
Wenn Sie die untere Bildschirmkante genauer betrachten, dann werden
Sie eine Zeile finden, die mit einem oder mehreren Bindestrichen
@ -630,9 +630,10 @@ Die Befehle f
Zeichen: Beide beginnen mit CONTROL-x. Es gibt eine ganze Reihe von
Kommandos, die mit C-x beginnen; viele von ihnen haben mit Dateien,
Puffern (s.u.) und ähnlichem zu tun. All diese Befehle sind zwei,
drei oder vier Zeichen lang -- Sie haben bereits C-x u kennengelernt.
drei oder vier Zeichen lang -- Sie haben bereits C-x u und C-x 1
kennengelernt.
Um eine Datei in Emacs laden zu können, muß man dem Lade-Befehl den
Um eine Datei in Emacs laden zu können, muss man dem Lade-Befehl den
Namen der Datei mitteilen. Der Befehl `liest ein Argument vom
Terminal' (in diesem Fall ist das der Name der Datei). Nachdem Sie
@ -648,8 +649,8 @@ Sie k
Minipuffer benutzen) mit C-g abbrechen.
>> Drücken Sie C-x C-f und dann C-g. Der letzte Befehl verwirft
jegliche Eingabe in den Minipuffer und bricht außerdem den
Ladebefehl ab (Sie haben also keine Datei geladen).
jegliche Eingabe im Minipuffer und bricht außerdem den Ladebefehl
ab (Sie haben also keine Datei geladen).
Wenn Sie den Dateinamen fertig eingegeben haben, drücken Sie <Return>,
um den Befehl abzuschließen; C-x C-f wird ausgeführt und lädt die von
@ -677,9 +678,12 @@ verloren geht.
Die Ausgabe am unteren Bildschirmrand sollte `Wrote ...TUTORIAL.de'
sein.
[Eine erste Abhilfe zur Umschiffung des C-s-Problems schafft die
Befehlsfolge `M-x save-buffer', welche exakt das gleiche wie C-x C-s
bewirkt.]
[Manche Terminals werden durch C-s angehalten und müssen durch C-q
wieder `entsperrt' werden. Eine erste Abhilfe zur Umschiffung dieses
C-s-Problems schafft die Befehlsfolge `M-x save-buffer', welche exakt
das gleiche wie C-x C-s bewirkt. Mehr Hilfe dazu finden Sie im
Abschnitt `Spontaneous Entry to Incremental Search' im
Emacs-Handbuch.]
Sie können eine existierende Datei anschauen (`view') oder editieren.
Sie können aber auch eine Datei laden, die noch gar nicht existiert,
@ -719,8 +723,8 @@ ein.
>> Probieren Sie jetzt C-x C-b.
Beachten Sie, daß jeder Puffer einen Namen hat und manche auch mit dem
Namen einer Datei assoziiert sind, dessen Inhalt sie enthalten.
Beachten Sie, dass jeder Puffer einen Namen hat und manche auch mit
dem Namen einer Datei assoziiert sind, dessen Inhalt sie enthalten.
Manche Puffer aber haben keinen zugehörige Datei, z.B. der mit dem
Namen `*Buffer List*'. Er wurde von dem Befehl C-x C-b erzeugt, um
die Pufferliste darzustellen. JEDER Text, den Sie innerhalb Emacs in
@ -729,13 +733,42 @@ einem Fenster sehen, ist immer ein Ausschnitt eines Puffers.
>> Geben Sie jetzt C-x 1 ein, um die Pufferliste wieder verschwinden
zu lassen.
Wieviele Puffer auch in Emacs geladen sind, nur ein einziger ist der
`momentane' Puffer, nämlich derjenige, den Sie gerade editieren. Will
man einen anderen Puffer editieren, muss man zuerst zu diesem Puffer
wechseln (`switch'). Wie schon weiter oben erklärt, kann man mittels
C-x C-f zu einem Puffer wechseln, der zu einer Datei gehört. Emacs
hat jedoch einen einfacheren Befehl, C-x b, um einen beliebigen Puffer
namentlich auszuwählen.
>> Geben Sie C-x b foo <Return> ein, um zurück zum Puffer `foo' zu
schalten, der den Text der Datei `foo' enthält. Anschließend geben
Sie C-x b TUTORIAL.de <RETURN> ein, um wieder zu dieser Einführung
zu gelangen.
In der Regel ist der Puffername identisch zu einem Dateinamen (ohne
den Verzeichnispräfix), jedoch nicht immer. Die von C-x C-b erzeugte
Pufferliste zeigt stets die Namen aller Puffer.
JEDER Text in Emacs ist Teil eines Puffers, aber nicht jeder Puffer
entspricht einer Datei. So ist z.B. der Puffer `*Buffer List*' mit
keiner Datei assoziiert -- er wurde direkt von dem Befehl C-x C-b
erzeugt. Genauso hat der Puffer `*Messages*' keine Entsprechung als
Datei; er enthält alle Mitteilungen, die in der untersten Zeile
während des Arbeitens mit Emacs erscheinen.
>> Geben Sie C-x b *Messages* <Return> ein, um sich den
Mitteilungspuffer anzuschauen.
Anschließend geben Sie C-x b TUTORIAL.de <Return> ein, um wieder
hierher in die Einführung zurückzukommen.
Wenn Sie Änderungen an einer Datei vornehmen und anschließend eine
andere Datei laden, dann wird die erste nicht gespeichert. Die
Änderungen bleiben in Emacs, und zwar in dem zur ersten Datei
gehörigen Puffer. Das ist sehr praktisch, bedeutet jedoch
gleichzeitig, daß man einen Befehl braucht, um den Puffer der ersten
Datei permanent abzuspeichern. Es wäre äußerst umständlich, müßte man
jedesmal C-x C-f eingeben, um den Puffer dann mit C-x C-s
gleichzeitig, dass man einen Befehl braucht, um den Puffer der ersten
Datei permanent abzuspeichern. Es wäre äußerst umständlich, müsste
man jedesmal C-x C-f eingeben, um den Puffer dann mit C-x C-s
abzuspeichern. Daher gibt es den Befehl
C-x s (sichere mehrere Puffer)
@ -743,9 +776,9 @@ abzuspeichern. Daher gibt es den Befehl
Dieser Befehl fragt Sie bei jedem Puffer, der Änderungen enthält, ob
Sie ihn speichern wollen.
>> Fügen Sie eine Textzeile ein und drücken Sie dann C-x s. Emacs
fragt Sie jetzt, ob Sie einen Puffer mit dem Namen TUTORIAL.de
speichern wollen. Bejahen Sie, indem Sie `y' drücken.
>> Fügen Sie eine Textzeile ein und drücken Sie dann C-x s.
Emacs fragt Sie jetzt, ob Sie einen Puffer mit dem Namen
TUTORIAL.de speichern wollen. Bejahen Sie, indem Sie `y' drücken.
[Anmerkung: Sie verändern nicht die Originaldatei, sondern eine
persönliche Kopie.]
@ -762,13 +795,14 @@ sie trotzdem alle benutzen zu k
[Das `x' steht für das englische Wort `extension'.] Diese beiden
Befehle sind prinzipiell sehr nützlich, werden aber weniger oft
benötigt als die bisher vorgestellten. Sie haben bereits zwei Befehle
aus der ersten Kategorie kennengelernt: C-x C-f, um eine Datei zu
laden, und C-x C-s, um sie zu speichern. Ein weiteres Beispiel ist
C-x C-c, um Emacs zu beenden -- Sie brauchen sich keine Gedanken zu
machen, ob Sie beim Beenden von Emacs vielleicht vergessen haben,
Daten oder Text zu sichern -- Emacs fragt bei jedem geändertem Puffer
(bzw. Datei), ob er gespeichert werden soll.
benötigt als die bisher vorgestellten. Sie haben bereits mehrere
Befehle aus der ersten Kategorie kennengelernt; unter anderem C-x C-f,
um eine Datei zu laden, und C-x C-s, um sie zu speichern. Ein
weiteres Beispiel ist C-x C-c, um Emacs zu beenden -- Sie brauchen
sich keine Gedanken zu machen, ob Sie beim Beenden von Emacs
vielleicht vergessen haben, Daten oder Text zu sichern -- Emacs fragt
bei jedem geändertem Puffer (bzw. Datei), ob er gespeichert werden
soll.
C-z ist der Befehl um Emacs *zeitweise* zu verlassen; es ist also
möglich, später an der unterbrochenen Stelle nahtlos weiterzuarbeiten.
@ -777,9 +811,9 @@ Auf den meisten Systemen wie Linux oder FreeBSD wird Emacs
`suspendiert', wenn Sie C-z drücken, d.h., Sie kehren zurück zur
Eingabezeile des Betriebssystems, ohne Emacs zu beenden. In der Regel
können Sie dann mittels des Befehls `fg' bzw. `%emacs' wieder zu Emacs
umschalten. Unter X Window System bewirkt C-z in der Regel, daß Emacs
ikonofiziert wird, also als Ikone (`Icon') darauf wartet, mit einem
Mausklick bei Bedarf wieder vergrößert zu werden.
umschalten. Unter graphischen Oberflächen wie X11 bewirkt C-z in der
Regel, dass Emacs ikonofiziert wird, also als Ikone (`Icon') darauf
wartet, mit einem Mausklick bei Bedarf wieder vergrößert zu werden.
Bei Betriebssystemen bzw. Shells, die Suspension von Programmen nicht
implementiert haben (z.B. MS-DOS), startet C-z einen
@ -801,10 +835,12 @@ haben:
C-x C-f lade Datei
C-x C-s sichere Datei
C-x s sichere einige Puffer
C-x C-b zeige Pufferliste an
C-x b wechsle zu Puffer
C-x C-c beende Emacs
C-x 1 lösche alle Fenster außer einem
C-x u widerrufen
C-x 1 lösche alle Fenster außer eines
Ein Beispiel für einen Befehl mit langen Namen ist replace-string, der
global (also in der ganzen Datei bzw. Puffer) eine Zeichenkette durch
@ -836,18 +872,18 @@ Haben Sie
gespeichert, dann können sie verloren gehen, falls der Computer
abstürzt. Um Sie davor zu schützen, sichert Emacs in bestimmten
Zeitintervallen jede von Ihnen editierte Datei in sogenannten
`auto-save'-Dateien. Sie sind daran zu erkennen, daß sie mit einem #
beginnen und enden; z.B. ist `#hello.c#' der Name der Auto-save-Datei
`auto save'-Dateien. Sie sind daran zu erkennen, dass sie mit einem #
beginnen und enden; z.B. ist `#hello.c#' der Name der Auto-Save-Datei
von `hello.c'. Wenn Sie Ihren Text auf normalem Wege speichern, wird
die Auto-save-Datei gelöscht.
die Auto-Save-Datei gelöscht.
Stürzt der Rechner einmal wirklich ab, so können Sie die Änderungen,
die beim letzten Auto-Save gespeichert worden sind, folgendermaßen
Stürzt der Rechner einmal wirklich ab, können Sie die Änderungen, die
beim letzten Auto-Save gespeichert worden sind, folgendermaßen
wiederherstellen: Laden Sie die Datei auf normalem Wege (die Datei,
die Sie bearbeitet haben, nicht die Auto-save-Datei) und geben Sie
die Sie bearbeitet haben, nicht die Auto-Save-Datei) und geben Sie
dann `M-x recover-file<Return>' ein. Wenn Emacs Sie um Bestätigung
fragt, antworten Sie mit `yes<Return>', um den Inhalt der
Auto-save-Datei zu übernehmen.
Auto-Save-Datei zu übernehmen.
* DER ECHO-BEREICH
@ -868,7 +904,7 @@ werden kann.]
Die Bildschirmzeile unmittelbar über dem Echo-Bereich ist die
Statuszeile (`mode line'). Sie schaut ungefähr so aus:
-1:** TUTORIAL.de 58% L865 (Fundamental)----------------------
-1:** TUTORIAL.de 59% L905 (Fundamental)----------------------
Diese Zeile gibt nützliche Hinweise über den momentanen Zustand von
Emacs und den Text, den Sie gerade editieren.
@ -878,11 +914,11 @@ momentane Position innerhalb des Textes an: NN Prozent davon sind
oberhalb des Bildschirms. Ist der Dateianfang zu sehen, dann
erscheint `Top' anstelle von `00%'. Analog dazu erscheint `Bot' (für
das englische Wort `bottom'), wenn das Dateiende sichtbar ist. Wenn
Sie einen Text betrachten, der komplett auf den Bildschirm paßt, dann
Sie einen Text betrachten, der komplett auf den Bildschirm passt, dann
erscheint `All'.
Das `L' und die nachfolgenden Ziffern geben die aktuelle Zeilennummer
an, in denen sich der Cursor befindet.
an, in der sich der Cursor befindet.
Am Anfang der Zeile sehen Sie `-1:**'. Die Zeichen vor dem
Doppelpunkt geben an, in welcher Kodierung der Text ist und welche
@ -895,7 +931,7 @@ Macintosh-Textkonvention folgen: MS-DOS verwendet als
Zeilenvorschubzeichen CR-LF (Carriage Return gefolgt von Linefeed),
während Macintosh nur CR benutzt. Emacs verwendet standardmäßig LF.]
Die Sterne nach dem Doppelpunkt bedeuten, daß Sie Änderungen am Text
Die Sterne nach dem Doppelpunkt bedeuten, dass Sie Änderungen am Text
vorgenommen haben. Wenn Sie gerade eine Datei in Emacs geladen oder
gespeichert haben, dann erscheinen statt der Sterne zwei Bindestriche.
Prozentzeichen nach dem Doppelpunkt stehen für eine Datei, die nur
@ -933,7 +969,7 @@ dazu den Abschnitt `MULE' weiter unten.]
>> Geben Sie `M-x text mode<Return>' ein.
Sie brauchen keine Angst zu haben, daß sich die bisher dargestellte
Sie brauchen keine Angst zu haben, dass sich die bisher dargestellte
Tastaturbelegung von Emacs stark ändert. Beobachten Sie z.B. die
Befehle M-f und M-b: Apostrophe werden nun als Teil eines Wortes
betrachtet (wie man's leicht an diesem Beispiel ausprobieren kann),
@ -942,7 +978,7 @@ wohingegen im Fundamentalmodus Apostrophe als Worttrenner
Normalerweise ist das eben genannte Beispiel die Methode von
Hauptmodi: Die meisten Befehle tun `das gleiche', arbeiten aber
jeweils ein bißchen anders.
jeweils ein bisschen anders.
Dokumentation zum derzeit aktuellen Hauptmodus bekommen Sie mit C-h m.
@ -971,10 +1007,10 @@ mode<Return>'. Wenn der Modus aktiviert ist, k
gleichen Befehl wieder ausschalten. Mit anderen Worten, der Befehl
verhält sich wie ein Lichttaster, der bei Betätigung entweder das
Licht ein- oder ausschaltet, je nachdem, ob das Licht vorher
ausgeschaltet bzw. eingeschaltet war. Wir sagen, daß dieser Befehl
ausgeschaltet bzw. eingeschaltet war. Wir sagen, dass dieser Befehl
den Modus umschaltet (`toggle').
>> Geben Sie nun M-x auto-fill-mode<Return> ein. Fügen Sie
>> Geben Sie nun M-x auto fill mode<Return> ein. Fügen Sie
anschließend eine Zeile ein, die aus lauter `asdf ' besteht, und
zwar so lange, bis die Zeile automatisch umgebrochen wird.
Vergessen Sie nicht, Leerzeichen einzugeben, da nur dort ein
@ -993,7 +1029,7 @@ Geben Sie den neuen (rechten) Rand als numerischen Parameter ein.
Machen Sie Änderungen in der Mitte eines Absatzes, dann reformatiert
der Zeilenfüllmodus nicht automatisch den Absatz.
Verwenden Sie dafür den Befehl M-q, wobei der Cursor innerhalb des
Absatzes stehen muß.
Absatzes stehen muss.
>> Bewegen Sie den Cursor zurück zum letzten Absatz und drücken Sie
M-q.
@ -1015,8 +1051,8 @@ Der Befehl f
ABER HALT! Probieren Sie bitte diese Befehle noch nicht.
Wenn Sie C-s eingeben, dann erscheint die Zeichenkette `I-search:' als
Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, daß Emacs jetzt
eine inkrementellen Suche ausführt und darauf wartet, daß Sie die zu
Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, dass Emacs jetzt
eine inkrementellen Suche ausführt und darauf wartet, dass Sie die zu
suchende Zeichenkette eingeben. <Return> beendet die Suche.
>> Geben Sie jetzt C-s ein, um einen Suchvorgang zu starten. Schreiben
@ -1034,7 +1070,7 @@ einer inkrementellen Suche zu der Stelle zu gehen, wo die Zeichenkette
steht, die Sie bis jetzt eingegeben haben. Um die darauffolgende
Position zu suchen, wo `Cursor' steht, genügt es, noch einmal C-s zu
betätigen. Wenn es keine nächste Position gibt, dann ertönt ein
kurzer Ton, und Emacs sagt Ihnen, daß die Suche im Augenblick
kurzer Ton, und Emacs sagt Ihnen, dass die Suche im Augenblick
fehlschlägt (`failing'). C-g beendet ebenfalls einen Suchvorgang.
Wenn Sie sich mitten in einer inkrementellen Suche befinden und
@ -1045,7 +1081,7 @@ Geben Sie jetzt `u' ein, dann springt der Cursor zu dem ersten
Auftreten der Zeichenkette `cu'. Wenn Sie jetzt mit <Delete> das `u'
vom Suchstring löschen, dann springt der Cursor zurück zum ersten `c'.
Drücken Sie dagegen ein paar mal C-s, um weitere `cu'-Zeichenketten zu
finden, dann bewirkt <Delete>, daß Sie zum letzten Auftreten von `cu'
finden, dann bewirkt <Delete>, dass Sie zum letzten Auftreten von `cu'
zurückspringen, und erst wenn es kein weiteres `cu' mehr gibt, springt
der Cursor zum ersten `c' zurück.
@ -1086,10 +1122,10 @@ als ein Fenster zur gleichen Zeit auf dem Bildschirm darzustellen.
C-x o ist der Befehl, um zwischen (Emacs-)Fenstern hin- und
herzuschalten. Jedes Fenster hat eine eigene Cursorposition, aber nur
das aktuelle Fenster zeigt den Cursor an (unter X wird die
das aktuelle Fenster zeigt den Cursor an (unter X11 wird die
nicht-aktuelle Cursorposition durch ein leeres Rechteck dargestellt).
Alle normalen Editierbefehle betreffen das Fenster, in dem sich der
Cursor befindet. Wir nennen dieses Fenster `selektiert' (`selected
Cursor befindet. Wir nennen dieses Fenster `ausgewählt' (`selected
window').
Der Befehl M-C-v ist sehr nützlich, wenn man Text in einem Fenster
@ -1106,7 +1142,7 @@ gleichberechtigt das jeweils einzugebende Zeichen modifizieren.
Haben Sie keine META-Taste, und Sie verwenden stattdessen ESC, dann
ist die Reihenfolge nicht mehr egal: Sie müssen zuerst ESC drücken,
gefolgt von CTRL-v. CTRL-ESC v funktioniert nicht! Der Grund dafür
ist, daß ESC ein eigenes Zeichen ist und keine Modifizier-Taste wie
ist, dass ESC ein eigenes Zeichen ist und keine Modifizier-Taste wie
META oder CTRL.
Der umgekehrte Befehl zu M-C-v ist M-C-S-v, um im anderen Fenster
@ -1114,11 +1150,11 @@ r
CONTROL- und SHIFT-Taste zusammen mit `v' betätigen) -- jetzt werden
Sie wahrscheinlich verstehen, warum manche Kritiker das Wort Emacs als
Abkürzung von Escape-Meta-Alt-Control-Shift betrachten. Leider
funktioniert diese Befehlsfolge normalerweise nur mit dem X Window
System, da C-v von C-S-v auf den meisten Textterminals nicht
unterschieden werden kann.
funktioniert diese Befehlsfolge normalerweise nur mit graphischen
Oberflächen wie X11, da C-v von C-S-v auf den meisten Textterminals
nicht unterschieden werden kann.
[Unter X kann man außerdem in der Regel mit den bequemeren
[Unter X11 kann man außerdem in der Regel mit den bequemeren
Tastenkombinationen META-`Bild mit Aufwärtspfeil' bzw. META-`Bild mit
Abwärtspfeil' ebenfalls im anderen Fenster rück- bzw. vorwärts
blättern.]
@ -1151,7 +1187,7 @@ Texte darzustellen:
* REKURSIVE EDITIER-EBENEN
--------------------------
Manchmal kann es passieren, daß Sie in eine sogenannte rekursive
Manchmal kann es passieren, dass Sie in eine sogenannte rekursive
Editier-Ebene geraten (`recursive editing level'). Sie können das an
den eckigen Klammern in der Statuszeile erkennen, welche den
derzeitigen Hauptmodus zusätzlich umschließen, z.B. [(Fundamental)]
@ -1186,23 +1222,26 @@ Einf
Eingabemöglichkeiten für Deutsch näher eingegangen.
Der Standard-Zeichensatz für Deutsch ist Latin-1 (auch bekannt unter
dem Namen ISO-8859-1). Wenn anstelle der deutschen Umlaute
unansehnliche Konstrukte wie `\201ä' dargestellt werden, dann ist die
sogenannte Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern werden
in Emacs nicht-ASCII Zeichensätze durch mehr als ein Byte
repräsentiert). Durch den Befehl `M-x
toggle-enable-multibyte-characters' wird die
Multibyte-Zeichenunterstützung aktiviert. Denken Sie daran, die
Tabulatortaste zur Vervollständigung von Befehlsnamen zu benützen,
z.B. `M-x toggle-e<TAB><Return>'.
dem Namen ISO-8859-1), obwohl Unicode -- und da besonders die
Kodierungsvariante UTF-8 -- sich immer mehr durchzusetzt. Wenn
anstelle der deutschen Umlaute unansehnliche Konstrukte wie `\201ä'
dargestellt werden, dann ist die sogenannte
Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern werden in Emacs
Nicht-ASCII-Zeichensätze durch mehr als ein Byte repräsentiert). Der
Befehl `M-x toggle-enable-multibyte-characters' aktiviert die
Multibyte-Zeichenunterstützung. Denken Sie daran, die Tabulatortaste
zur Vervollständigung von Befehlsnamen zu benützen, z.B. `M-x
toggle-e<TAB><Return>'.
Wenn anstelle der Umlaute `ä', `ö' oder `ü' die Zeichen `d', `v' und
`|' erscheinen (also `kleines D', `kleines V' und ein senkrechter
Strich), dann wird das achte Bit von jedem Byte abgeschnitten, sodaß
Strich), dann wird das achte Bit von jedem Byte abgeschnitten, sodass
nur ASCII-Zeichen dargestellt werden können. In der Regel gibt es
zwei Ursachen für dieses Problem: Sie haben sich nicht `8-bit clean'
(z.B. mittels `telnet -8 ...') eingeloggt oder Ihr
Telekommunikationsprogramm ist nicht für 8-bit konfiguriert.
Telekommunikationsprogramm ist nicht für 8-bit konfiguriert. Beides
ist heutzutage eher unwahrscheinlich, daher wird hier nicht weiter
darauf eingegangen.
>> Geben Sie `M-x toggle-enable-multibyte-characters' ein. Die
deutschen Umlaute (so sie von Ihrem Terminal darstellbar sind)
@ -1212,21 +1251,18 @@ Telekommunikationsprogramm ist nicht f
>> Aktivieren Sie wieder die Multibyte-Zeichenunterstützung mittels
`M-x toggle-enable-multibyte-characters'.
Sehen Sie anstelle der Umlaute leere Kästchen (unter X), dann sollten
Sie mit C-x C-c Emacs beenden und folgendermaßen neu starten:
Sehen Sie anstelle der Umlaute leere Kästchen (unter X11 oder anderen
graphischen Oberflächen), sollten Sie Emacs mit C-x C-c beenden und
folgendermaßen neu starten:
emacs -fn fontset-standard
Bei einem Textterminal gibt es weiter die Möglichkeit, die
Befehlsfolge `M-x standard-display-european' auszuführen, wodurch
Emacs die Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert und direkt
Latin-1-Zeichen darzustellen versucht. Sie können auch probieren,
Emacs mit der `--unibyte'-Option zu starten, was einen ähnlichen
Effekt bewirkt.
Sie können auch probieren, Emacs mit der `--unibyte'-Option zu
starten, um Latin-1-Zeichen direkt darzustellen.
Falls das alles nichts nützt oder Sie Fragezeichen anstelle der
Umlaute auf ihrem Textterminal sehen, sollten Sie sich an Ihren
Systemadministrator wenden und sich beschweren, daß kein
Systemadministrator wenden und sich beschweren, dass kein
Latin-1-Zeichensatz installiert ist (was heutzutage eigentlich eine
Selbstverständlichkeit sein sollte). Falls statt der Umlaute andere
Zeichen auf ihrem Textterminal erscheinen (z.B. kyrillische
@ -1236,19 +1272,21 @@ k
Lesen Sie im Emacs-Handbuch nach unter dem Stichwort `International',
welche weitere Optionen es bezüglich Zeichensätze gibt.
Es empfiehlt sich, Latin-1 als Standardkodierung zu aktivieren, wenn
Sie primär Deutsch verwenden. Benutzen Sie zu diesem Zweck die
Befehlsfolge
Ist die Sprachumgebung (`locale') Ihres Betriebssystems korrekt auf
Deutsch gesetzt, verwendet Emacs diese Einstellungen automatisch.
Anderenfalls empfiehlt es sich, Latin-1 als Standardkodierung zu
aktivieren, wenn Sie primär Deutsch verwenden. Benutzen Sie zu diesem
Zweck die Befehlsfolge
C-x <Return> l latin-1 <Return>
(C-x <Return> l führt die Funktion set-language-environment aus), um
in einer laufenden Emacs-Sitzung auf Latin-1 umzuschalten. Dadurch
wird erreicht, daß Emacs beim Laden einer Datei (und Speichern
wird erreicht, dass Emacs beim Laden einer Datei (und Speichern
derselben) standardmäßig die Latin-1-Zeichenkodierung verwendet. Sie
können an der Ziffer 1 unmittelbar vor dem Doppelpunkt links unten in
der Statuszeile erkennen, daß Sie Latin-1 aktiviert haben. Beachten
Sie allerdings, daß set-language-environment keinen Einfluß auf die
der Statuszeile erkennen, dass Sie Latin-1 aktiviert haben. Beachten
Sie allerdings, dass set-language-environment keinen Einfluss auf die
Kodierung bereits existierender Puffer hat! Haben Sie eine Datei mit
deutschem Text in Latin-1-Kodierung irrtümlicherweise in einer
falschen Kodierung geladen, dann müssen Sie diesen Puffer aus Emacs
@ -1300,8 +1338,8 @@ beschriebenen Eingabemethoden:
1< latin-1-postfix
1> latin-1-prefix
So bedeutet die Angabe `DE@1:**', daß Sie die Eingabemethode `german'
in einem Puffer mit Latin-1-Kodierung verwenden, und daß die Datei
So bedeutet die Angabe `DE@1:**', dass Sie die Eingabemethode `german'
in einem Puffer mit Latin-1-Kodierung verwenden, und dass die Datei
bereits modifiziert wurde.
[Arbeitet Emacs in einem Terminal, werden noch zwei zusätzliche
@ -1313,8 +1351,8 @@ zwar f
---------------------------------
Wir haben uns bemüht, in dieser Einführung genau soviel Information zu
geben, daß Sie beginnen können, mit Emacs zu arbeiten. Emacs ist
jedoch so mächtig und umfangreich, daß es den Rahmen einer Einführung
geben, dass Sie beginnen können, mit Emacs zu arbeiten. Emacs ist
jedoch so mächtig und umfangreich, dass es den Rahmen einer Einführung
spränge, an dieser Stelle mehr zu erklären. Um Sie im weiteren
Lernverlauf zu unterstützen, stellt Emacs eine Reihe von
Hilfe-Funktionen zu Verfügung, die alle mit dem Präfix C-h (dem
@ -1326,11 +1364,12 @@ WIRKLICH verloren sein, geben Sie C-h ? ein, und Emacs sagt Ihnen,
welche Art von Hilfe er Ihnen zu Verfügung stellen kann. Haben Sie
C-h versehentlich gedrückt, können Sie mit C-g sofort abbrechen.
(Es kann vorkommen, daß bei manchen Computern bzw. Terminals C-h etwas
anderes bedeutet. Da erfahrungsgemäß C-h eine der meistbenötigten
Emacs-Befehle ist, haben Sie einen wirklichen Grund, sich in diesem
Fall beim Systemadministrator zu beschweren. Alternativen zu C-h sind
die F1-Taste und der lange Befehl M-x help <Return>.)
(Es kann vorkommen, dass bei manchen Computern bzw. Terminals C-h
etwas anderes bedeutet. Da erfahrungsgemäß C-h eine der
meistbenötigten Emacs-Befehle ist, haben Sie einen wirklichen Grund,
sich in diesem Fall beim Systemadministrator zu beschweren.
Alternativen zu C-h sind die F1-Taste und der lange Befehl M-x help
<Return>.)
Die elementarste Hilfestellung gibt C-h c. Drücken Sie C-h, dann das
Zeichen c, und dann einen Befehl: Emacs zeigt daraufhin eine kurze
@ -1383,17 +1422,17 @@ pers
Tabulator-Taste zur Vervollständigung benutzen.
C-h a Ein Befehls-Apropos. Gibt man ein Schlüsselwort ein,
dann zeigt Emacs alle Befehle, die dieses
Schlüsselwort enthalten. Alle angezeigten Befehle
können mit M-x aufgerufen werden. Für einige
Kommandos wird zusätzlich eine Zeichensequenz
(meistens bestehend aus einem oder zwei Zeichen)
aufgelistet, welche den gleichen Befehl startet.
zeigt Emacs alle Befehle, die dieses Schlüsselwort
enthalten. Alle angezeigten Befehle können mit M-x
aufgerufen werden. Für einige Kommandos wird
zusätzlich eine Zeichensequenz (meistens bestehend aus
einem oder zwei Zeichen) aufgelistet, welche den
gleichen Befehl startet.
>> Geben Sie C-h a file<Return> ein.
Alle M-x-Befehle, die das Wort `file' in ihrem Namen enthalten, werden
angezeigt. Beachten Sie, daß auch C-x C-f aufgelistet wird neben dem
angezeigt. Beachten Sie, dass auch C-x C-f aufgelistet wird neben dem
zugehörigen langen Namen, find-file.
>> Blättern Sie mit C-M-v, um sich die Liste der Funktionen anzusehen.
@ -1419,9 +1458,9 @@ Das Wichtigste: Emacs wird mit C-x C-c beendet und mit C-z tempor
unterbrochen.
Diese Einführung soll für alle neuen Benutzer von Emacs verständlich
sein. Wenn daher etwas unklar sein sollte, dann hadern Sie nicht mit
sich selbst. Schreiben Sie an die Free Software Foundation oder an
den Autor und erläutern Sie, was für Sie unklar geblieben ist. Eine
sein. Wenn daher etwas unklar sein sollte, hadern Sie nicht mit sich
selbst. Schreiben Sie an die Free Software Foundation oder an den
Autor und erläutern Sie, was für Sie unklar geblieben ist. Eine
weitere Kontaktadresse ist die Mailing-Liste `de@li.org', in der
Probleme mit der Adaption von GNU-Programmen an das Deutsche
diskutiert werden.
@ -1434,22 +1473,25 @@ Die englische Version dieser Einf
Stuart Cracraft hat für die Urversion von Emacs das erste Tutorial
geschrieben. Übersetzer ins Deutsche ist Werner Lemberg (wl@gnu.org).
Beachten Sie bitte, daß im Zweifelsfalle das englische Original dieser
Urheberrechtsnotiz gültig ist (zu finden in der Datei TUTORIAL).
Beachten Sie bitte, dass im Zweifelsfalle das englische Original
dieser Urheberrechtsnotiz gültig ist (zu finden in der Datei
TUTORIAL).
Copyright (C) 1985, 1996, 1997, 2001, 2002, 2003, 2004,
2005, 2006, 2007, 2008, 2009 Free Software Foundation, Inc.
Copyright (C) 1985, 1996, 1997, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006,
2007, 2008, 2009 Free Software Foundation, Inc.
Diese Datei ist ein Bestandteil von GNU Emacs.
Hiermit wird für jedermann die Erlaubnis erteilt, wörtliche,
unveränderte Kopien dieses Dokumentes für jegliches Medium zu
erstellen, unter der Voraussetzung, daß die Copyright-Notiz sowie
diese Erlaubnis beibehalten werden. Außerdem muß der Verteiler
erstellen, unter der Voraussetzung, dass die Copyright-Notiz sowie
diese Erlaubnis beibehalten werden. Außerdem muss der Verteiler
dieses Dokuments den Empfängern die gleichen Rechte einräumen,
welche durch diese Erlaubnis gegeben sind.
Zugleich wird die Erlaubnis erteilt, modifizierte Versionen dieses
Dokuments, oder Teile davon, zu verteilen, und zwar zu den oben
gegebenen Bedingungen unter der Voraussetzung, daß eindeutig zu
gegebenen Bedingungen unter der Voraussetzung, dass eindeutig zu
erkennen ist, wer zuletzt dieses Dokument verändert hat.
Die Vervielfältigungsbedingungen für Emacs selbst sind etwas