* tutorial/TUTORIAL.de: Updated; synchronize with TUTORIAL.
Use reformed Orthography. Minor improvements.
This commit is contained in:
parent
75da36cc8f
commit
7481597491
2 changed files with 205 additions and 157 deletions
|
@ -1,3 +1,9 @@
|
|||
2009-05-25 Werner Lemberg <wl@gnu.org>
|
||||
|
||||
* tutorial/TUTORIAL.de: Updated; synchronize with TUTORIAL.
|
||||
Use reformed Orthography.
|
||||
Minor improvements.
|
||||
|
||||
2009-05-19 Chong Yidong <cyd@stupidchicken.com>
|
||||
|
||||
* refcards/survival.tex: Add M-g M-g binding.
|
||||
|
|
|
@ -4,11 +4,11 @@ Emacs-Befehle beinhalten im allgemeinen die CONTROL-Taste (manchmal
|
|||
auch als CTRL, CTL oder STRG beschriftet) sowie die META-Taste (auch
|
||||
EDIT oder ALT genannt). Folgende Abkürzungen werden verwendet:
|
||||
|
||||
C-<Zeichen> bedeutet, daß die CONTROL-Taste gedrückt sein muß,
|
||||
C-<Zeichen> bedeutet, dass die CONTROL-Taste gedrückt sein muss,
|
||||
während man das Zeichen <Zeichen> eingibt. Beispiel:
|
||||
C-f Halten Sie die CONTROL-Taste gedrückt und drücken
|
||||
Sie dann die f-Taste.
|
||||
M-<Zeichen> bedeutet, daß die META-Taste gedrückt sein muß,
|
||||
M-<Zeichen> bedeutet, dass die META-Taste gedrückt sein muss,
|
||||
während man das Zeichen <Zeichen> eingibt. Statt dessen
|
||||
kann man auch die ESC-Taste und anschließend <Zeichen>
|
||||
drücken (hintereinander, nicht gleichzeitig). Beispiel:
|
||||
|
@ -22,7 +22,7 @@ EDIT oder ALT genannt). Folgende Abk
|
|||
Ab jetzt sollten Sie das stets tun, wenn Sie eine Seite fertig
|
||||
gelesen haben.
|
||||
|
||||
Beachten Sie bitte, daß beim Blättern die untersten zwei Zeilen der
|
||||
Beachten Sie bitte, dass beim Blättern die untersten zwei Zeilen der
|
||||
vorigen Bildschirmseite als die zwei obersten Zeilen der neuen Seite
|
||||
erscheinen, um eine gewisse Kontinuität während des Lesens zu
|
||||
ermöglichen.
|
||||
|
@ -90,7 +90,7 @@ Befehl den Cursor wohin bewegt:
|
|||
nächste Zeile, C-n
|
||||
|
||||
|
||||
[Die Buchstaben p, b, f und n stehen für die englischen Worte
|
||||
[Die Buchstaben p, b, f und n stehen für die englischen Wörter
|
||||
`previous', `backward', `forward' und `next'.]
|
||||
|
||||
>> Bewegen Sie den Cursor zur Zeile in der Mitte des Diagramms mittels
|
||||
|
@ -99,11 +99,7 @@ Befehl den Cursor wohin bewegt:
|
|||
|
||||
Normalerweise sind die vier Pfeiltasten mit den Cursor-Grundbefehlen
|
||||
belegt. Falls nicht, sollten Sie Ihre Terminalkonfiguration
|
||||
überprüfen. Wenn z.B. Ihr Terminalprogramm (mit dem Sie sich über
|
||||
eine Modem-Leitung in Ihrem Rechenzentrum oder Internet-Provider
|
||||
eingewählt haben) ein vt100-Terminal emuliert, sollte die
|
||||
Umgebungsvariable `TERM=vt100' gesetzt sein. Unter dem X Window
|
||||
System sollten die Pfeiltasten immer richtig belegt sein.
|
||||
überprüfen.
|
||||
|
||||
Es ist von großer Wichtigkeit, sich mit obigen Cursor-Befehlen
|
||||
vertraut zu machen, da man sie ständig braucht (besonders wenn man mit
|
||||
|
@ -137,15 +133,15 @@ C-f
|
|||
Wenn Sie den Cursor entweder nach oben oder nach unten über den
|
||||
Bildschirmrand hinaus bewegen wollen, dann wird statt dessen Text in
|
||||
den Bildschirm hineingeschoben. Dies nennt man `scrolling'. Auf
|
||||
diese Weise verhindert Emacs, daß der Cursor je den sichtbaren Bereich
|
||||
verläßt.
|
||||
diese Weise verhindert Emacs, dass der Cursor je den sichtbaren
|
||||
Bereich verlässt.
|
||||
|
||||
>> Versuchen Sie den Cursor über den unteren Bildschirmrand hinaus zu
|
||||
bewegen und beobachten Sie, was geschieht.
|
||||
|
||||
Wenn zeichenweise Cursorbewegung zu langsam ist, dann kann man den
|
||||
Cursor wortweise bewegen. M-f (META-f) bewegt den Cursor ein Wort
|
||||
vor, und M-b ein Wort zurück.
|
||||
Wenn zeichenweise Cursorbewegung zu langsam ist, kann man den Cursor
|
||||
wortweise bewegen. M-f (META-f) bewegt den Cursor ein Wort vor, und
|
||||
M-b ein Wort zurück.
|
||||
|
||||
>> Geben Sie ein paarmal M-f und M-b ein.
|
||||
|
||||
|
@ -167,12 +163,12 @@ Buchstaben, Zeilen etc).
|
|||
|
||||
Ein anderes Beispiel: C-a und C-e bewegt den Cursor zum Anfang
|
||||
bzw. zum Ende einer Zeile, wohingegen M-a und M-e den Cursor zum
|
||||
Anfang bzw. zum Ende eines Satzes springen läßt.
|
||||
Anfang bzw. zum Ende eines Satzes springen lässt.
|
||||
|
||||
>> Probieren Sie ein paarmal C-a und C-e.
|
||||
Probieren Sie dann ein paarmal M-a und M-e.
|
||||
|
||||
Beachten Sie, daß ein wiederholtes Drücken von C-a nichts bewirkt,
|
||||
Beachten Sie, dass ein wiederholtes Drücken von C-a nichts bewirkt,
|
||||
dagegen M-a den Cursor satzweise zurücksetzt. Hier endet die
|
||||
Analogie, jedoch ist das Verhalten dieser Befehle leicht
|
||||
nachvollziehbar.
|
||||
|
@ -181,7 +177,7 @@ nachvollziehbar.
|
|||
Leerzeichen. Falls Sie aber Texte schreiben, die weiter verarbeitet
|
||||
werden (z.B. durch ein Textformatierprogramm wie TeX), dann sollten
|
||||
Sie sich angewöhnen, nach einem Satzende stets ZWEI Leerzeichen zu
|
||||
lassen. Dadurch ermöglichen Sie u.a., daß Emacs zwischen
|
||||
lassen. Dadurch ermöglichen Sie u.a., dass Emacs zwischen
|
||||
Abkürzungspunkten und dem Satzende unterscheiden kann, was für
|
||||
Textsuche in wissenschaftlichen Texten oft vorteilhaft ist.]
|
||||
|
||||
|
@ -190,7 +186,7 @@ standardm
|
|||
annehmen.]
|
||||
|
||||
Die aktuelle Position des Cursors wird im Englischen auch `point'
|
||||
(Punkt) genannt. Beachten Sie bitte, daß sich `point' stets
|
||||
(Punkt) genannt. Beachten Sie bitte, dass sich `point' stets
|
||||
*zwischen* zwei Zeichen befindet, nämlich genau vor dem
|
||||
Cursor-Kästchen.
|
||||
|
||||
|
@ -228,6 +224,9 @@ eingeben.
|
|||
>> Testen Sie nun M-<, um an den Anfang der Einführung
|
||||
zu gelangen. Verwenden Sie dann C-v, um wieder hierher zu kommen.
|
||||
|
||||
[Anmerkung: Die Tastenkombinationen `C-Home' (Pos1) und `C-End' (Ende)
|
||||
verhalten sich standardmäßig wie M-< und M->.]
|
||||
|
||||
Ein weiteres, oft benütztes Konzept in Emacs ist die Markierung
|
||||
(`mark'). Der Grundbefehl dazu ist C-SPC (oder gleichwertig C-@,
|
||||
`SPC' bezeichnet die Leertaste, engl. `space key'); mit ihm kann eine
|
||||
|
@ -284,7 +283,7 @@ Der Bildschirminhalt sollte jetzt um acht Zeilen nach oben verschoben
|
|||
sein. Wollen Sie ihn nach unten verschieben, dann geben Sie M-v mit
|
||||
einem numerischen Argument ein.
|
||||
|
||||
Wenn Sie eine graphische Oberfläche wie X oder MS-Windows verwenden,
|
||||
Wenn Sie eine graphische Oberfläche wie X11 oder MS-Windows verwenden,
|
||||
dann befindet sich ein schmaler, langgezogener rechteckiger Bereich auf
|
||||
der linken oder rechten Seite des Emacs-Fensters. Dieser Bereich
|
||||
wird Scrollbar genannt (`Verschiebungsbalken'). Sie können Text
|
||||
|
@ -297,7 +296,7 @@ verschieben, indem Sie mit der Maus auf den Scrollbar klicken.
|
|||
geklickt haben.
|
||||
|
||||
>> Bewegen Sie nun die Maus auf und ab, während Sie die mittlere Taste
|
||||
gedrückt halten. Sie werden sehen, daß der Text entsprechend der
|
||||
gedrückt halten. Sie werden sehen, dass der Text entsprechend der
|
||||
Mausbewegungen nach oben oder unter verschoben wird.
|
||||
|
||||
|
||||
|
@ -349,8 +348,8 @@ Ein-Fenster-Editieren zur
|
|||
C-x 1 Ein Fenster (d.h., schließe alle anderen Fenster)
|
||||
|
||||
Das ist C-x gefolgt von der Ziffer 1. C-x 1 expandiert das Fenster,
|
||||
in dem der Cursor sich befindet, sodaß es den ganzen Bildschirm
|
||||
erfaßt. Alle anderen Fenster werden gelöscht.
|
||||
in dem der Cursor sich befindet, sodass es den ganzen Bildschirm
|
||||
erfasst. Alle anderen Fenster werden gelöscht.
|
||||
|
||||
[Anmerkung: Emacs verwendet das Wort Fenster (`windows') in einem
|
||||
anderen Sinn, als Sie es vielleicht gewöhnt sind. Wenn Sie einen
|
||||
|
@ -389,8 +388,8 @@ Backspace-Taste (oft auch nur als R
|
|||
Allgemein gesprochen löscht <Delete> das Zeichen unmittelbar vor der
|
||||
aktuellen Cursorposition.
|
||||
|
||||
[Beachten Sie, daß <Delete> ein logischer Befehlsname ist, der auf die
|
||||
jeweilige Tastatur abgebildet wird. Lesen Sie im Abschnitt `Init
|
||||
[Beachten Sie, dass <Delete> ein logischer Befehlsname ist, der auf
|
||||
die jeweilige Tastatur abgebildet wird. Lesen Sie im Abschnitt `Init
|
||||
Rebinding' des Emacs-Handbuches nach, wie Sie gegebenenfalls die
|
||||
Tastaturbelegung verändern können.]
|
||||
|
||||
|
@ -409,10 +408,10 @@ graphischen Oberfl
|
|||
erscheint.
|
||||
|
||||
>> Verwenden Sie <Delete> so oft, bis die Textzeile wieder auf eine
|
||||
Bildschirmzeile paßt. Die Fortsetzungszeile verschwindet wieder.
|
||||
Bildschirmzeile passt. Die Fortsetzungszeile verschwindet wieder.
|
||||
|
||||
Sie können das Zeilenvorschubzeichen wie jedes andere Zeichen löschen:
|
||||
Die Zeilen vor und nach ihm werdan dann zu einer zusammengehängt. Ist
|
||||
Die Zeilen vor und nach ihm werden dann zu einer zusammengehängt. Ist
|
||||
diese länger als die Bildschirmbreite, erscheint eine
|
||||
Fortsetzungszeile.
|
||||
|
||||
|
@ -422,7 +421,7 @@ Fortsetzungszeile.
|
|||
>> Geben Sie <Return> ein, um wieder ein Zeilenvorschubzeichen
|
||||
einzufügen.
|
||||
|
||||
Denken Sie daran, daß die meisten Emacs-Befehle mit einem
|
||||
Denken Sie daran, dass die meisten Emacs-Befehle mit einem
|
||||
Wiederholungszähler aufgerufen werden können. Tun Sie das mit einem
|
||||
Textzeichen, dann wird es entsprechend dem numerischen Parameter
|
||||
wiederholt.
|
||||
|
@ -446,7 +445,7 @@ m
|
|||
M-k lösche bis zum nächsten Satzende nach
|
||||
(bzw. unter) dem Cursor
|
||||
|
||||
Beachten Sie bitte, daß <Delete> je nach Tastaturbelegung die Del-
|
||||
Beachten Sie bitte, dass <Delete> je nach Tastaturbelegung die Del-
|
||||
(Entf-) oder die Backspace- (Rückwärtspfeil-) Taste sein kann.
|
||||
|
||||
Eine andere, einheitliche Methode zum Löschen von Text ist das
|
||||
|
@ -464,7 +463,7 @@ entfernen.
|
|||
>> Geben Sie C-w ein. Der ganze Text, beginnend mit dem `E' und
|
||||
endend vor dem `A', ist nun gelöscht.
|
||||
|
||||
Löschen Sie mehr als ein Zeichen auf einmal, dann speichert Emacs den
|
||||
Löschen Sie mehr als ein Zeichen auf einmal, speichert Emacs den
|
||||
gelöschten Text, damit Sie ihn bei Bedarf wieder zurückholen können.
|
||||
Einfügen von bereits gelöschtem Text wird im englischen Dokumentation
|
||||
von Emacs als `yanking' (wörtlich `herausreißen') bezeichnet. Sie
|
||||
|
@ -475,7 +474,7 @@ gel
|
|||
|
||||
Emacs unterscheidet zwei Klassen von Löschbefehlen (was man im
|
||||
Deutschen leider nicht gut wiedergeben kann): `killing' (umbringen)
|
||||
und `deleting' (löschen). Wenn man sich vorstellt, daß `yanking' den
|
||||
und `deleting' (löschen). Wenn man sich vorstellt, dass `yanking' den
|
||||
Begriff `von den Toten erwecken' darstellt, dann hat man ungefähr eine
|
||||
Vorstellung von der Metapher -- Von einem `kill'-Befehl gelöschter
|
||||
Text wird gespeichert und kann bei Bedarf mit C-y zurückgeholt
|
||||
|
@ -489,8 +488,8 @@ gespeichert und kann daher auch nicht zur
|
|||
>> Geben Sie C-k ein zweites Mal ein. Nun wird der Zeilenvorschub
|
||||
ebenfalls entfernt.
|
||||
|
||||
Das letzte Beispiel zeigt, daß ein einmaliges Ausführen von C-k den
|
||||
Zeileninhalt löscht, und daß ein nochmaliger C-k-Befehl die Zeile
|
||||
Das letzte Beispiel zeigt, dass ein einmaliges Ausführen von C-k den
|
||||
Zeileninhalt löscht, und dass ein nochmaliger C-k-Befehl die Zeile
|
||||
selbst löscht. Ein numerisches Argument für C-k wird speziell
|
||||
behandelt: es löscht die angegebene Anzahl von Zeilen UND die
|
||||
Zeilenvorschübe: C-u 2 C-k löscht zwei Zeilen komplett; zweimal C-k
|
||||
|
@ -544,12 +543,13 @@ durchgesehen.
|
|||
Argumenten aufrufen, um direkt zu einem bestimmten Eintrag im
|
||||
Löschring zu kommen.
|
||||
|
||||
Unter dem X Window System besteht auch die Möglichkeit, mit der linken
|
||||
Maustaste einen Textteil zu markieren (er erscheint dann normalerweise
|
||||
grau unterlegt). Der Befehl C-w löscht diesen markierten Textteil (in
|
||||
Emacs auch Region genannt) und fügt ihn in den Löschring ein.
|
||||
Die meisten graphischen Oberflächen bieten auch die Möglichkeit, mit
|
||||
der linken Maustaste einen Textteil zu markieren (er erscheint dann
|
||||
normalerweise grau unterlegt). Der Befehl C-w löscht diesen
|
||||
markierten Textteil (in Emacs auch `Region' genannt) und fügt ihn in
|
||||
den Löschring ein.
|
||||
|
||||
Dasselbe geht auch ohne Maus: bewegen Sie den Cursor zum Beginn des zu
|
||||
Dasselbe geht auch ohne Maus: Bewegen Sie den Cursor zum Beginn des zu
|
||||
löschenden Textteils, drücken Sie C-SPC, um eine Markierung für den
|
||||
Beginn einer Region zu setzen, gehen Sie dann zum Ende des zu
|
||||
löschenden Textes und drücken Sie C-w.
|
||||
|
@ -561,13 +561,13 @@ man Befehle mit langen Namen ausf
|
|||
* UNDO
|
||||
------
|
||||
|
||||
Wenn Sie etwas am Text geändert haben und nachträglich bemerken, daß
|
||||
Wenn Sie etwas am Text geändert haben und nachträglich bemerken, dass
|
||||
das ein Fehler war, so können Sie den Fehler mit dem Befehl C-x u
|
||||
ungeschehen machen (`undo').
|
||||
|
||||
Normalerweise macht C-x u das Verhalten von einem Befehl ungeschehen;
|
||||
führen Sie C-x u mehrmals hintereinander aus, dann werden die
|
||||
jeweiligen vorigen Befehle widerrufen.
|
||||
führen Sie C-x u mehrmals hintereinander aus, werden die jeweiligen
|
||||
vorigen Befehle widerrufen.
|
||||
|
||||
Es gibt jedoch zwei Ausnahmen: Befehle, die den Text nicht ändern,
|
||||
werden nicht gezählt (z.B. Cursorbewegungen und Blättern im Text).
|
||||
|
@ -581,7 +581,7 @@ Anzahl der notwendigen C-x u-Befehle zu reduzieren.
|
|||
|
||||
C-_ ist ein alternativer Undo-Befehl; er arbeitet genauso wie C-x u,
|
||||
ist jedoch einfacher zu tippen, wenn Sie den Befehl mehrmals
|
||||
hintereinander ausführen möchten. Der Nachteil von C-_ ist, daß bei
|
||||
hintereinander ausführen möchten. Der Nachteil von C-_ ist, dass bei
|
||||
manchen Tastaturen nicht sofort einsichtig ist, wie man das eingibt.
|
||||
|
||||
Eine weitere Eingabemöglichkeit bei vielen Terminals ist C-/.
|
||||
|
@ -590,7 +590,7 @@ Ein numerisches Argument f
|
|||
Wiederholungszähler interpretiert.
|
||||
|
||||
Der Unterschied zwischen der Undo-Funktion und dem oben erklärten C-y
|
||||
ist, daß erstere gelöschten Text an exakt der gleichen Position wie
|
||||
ist, dass erstere gelöschten Text an exakt der gleichen Position wie
|
||||
vorher wiederherstellt, wohingegen C-y den gelöschten Text an der
|
||||
momentanen Cursorposition einfügt. Im übrigen kann auch `gekillter'
|
||||
Text wieder hergestellt werden; der Unterschied zwischen `killing' und
|
||||
|
@ -600,23 +600,23 @@ Text wieder hergestellt werden; der Unterschied zwischen `killing' und
|
|||
* DATEIEN
|
||||
---------
|
||||
|
||||
Um editierten Text zu sichern, muß man ihn in einer Datei (`file')
|
||||
speichern (`save'). Wird Emacs beendet, ohne daß man vorher den Text
|
||||
Um editierten Text zu sichern, muss man ihn in einer Datei (`file')
|
||||
speichern (`save'). Wird Emacs beendet, ohne dass man vorher den Text
|
||||
gespeichert hat, dann ist der Text verloren.
|
||||
|
||||
Will man andererseits bereits gesicherten Text mit Emacs editieren, so
|
||||
muß die entsprechende Datei in Emacs geladen werden (im Englischen
|
||||
muss die entsprechende Datei in Emacs geladen werden (im Englischen
|
||||
wird das als `finding' (finden) bzw. als `visiting' (besuchen)
|
||||
bezeichnet).
|
||||
|
||||
Eine Datei `finden' bedeutet, daß man den Inhalt dieser Datei mit
|
||||
Eine Datei `finden' bedeutet, dass man den Inhalt dieser Datei mit
|
||||
Emacs bearbeitet -- es ist fast so, als ob man die Datei selbst
|
||||
editiert. Jedoch werden Änderungen an dieser Datei erst dann
|
||||
dauerhaft, wenn man sie speichert; auf diese Weise wird vermieden, daß
|
||||
Dateien in einem halb-geänderten Zustand im Betriebssystem bleiben.
|
||||
Es wird sogar die originale, unveränderte Datei unter einem anderen
|
||||
Namen gesichert, falls Sie später entscheiden sollten, daß die
|
||||
Änderungen ein Fehler sind.
|
||||
dauerhaft, wenn man sie speichert; auf diese Weise wird vermieden,
|
||||
dass Dateien in einem halb-geänderten Zustand im Betriebssystem
|
||||
bleiben. Es wird sogar die originale, unveränderte Datei unter einem
|
||||
anderen Namen gesichert, falls Sie später entscheiden sollten, dass
|
||||
die Änderungen ein Fehler sind.
|
||||
|
||||
Wenn Sie die untere Bildschirmkante genauer betrachten, dann werden
|
||||
Sie eine Zeile finden, die mit einem oder mehreren Bindestrichen
|
||||
|
@ -630,9 +630,10 @@ Die Befehle f
|
|||
Zeichen: Beide beginnen mit CONTROL-x. Es gibt eine ganze Reihe von
|
||||
Kommandos, die mit C-x beginnen; viele von ihnen haben mit Dateien,
|
||||
Puffern (s.u.) und ähnlichem zu tun. All diese Befehle sind zwei,
|
||||
drei oder vier Zeichen lang -- Sie haben bereits C-x u kennengelernt.
|
||||
drei oder vier Zeichen lang -- Sie haben bereits C-x u und C-x 1
|
||||
kennengelernt.
|
||||
|
||||
Um eine Datei in Emacs laden zu können, muß man dem Lade-Befehl den
|
||||
Um eine Datei in Emacs laden zu können, muss man dem Lade-Befehl den
|
||||
Namen der Datei mitteilen. Der Befehl `liest ein Argument vom
|
||||
Terminal' (in diesem Fall ist das der Name der Datei). Nachdem Sie
|
||||
|
||||
|
@ -648,8 +649,8 @@ Sie k
|
|||
Minipuffer benutzen) mit C-g abbrechen.
|
||||
|
||||
>> Drücken Sie C-x C-f und dann C-g. Der letzte Befehl verwirft
|
||||
jegliche Eingabe in den Minipuffer und bricht außerdem den
|
||||
Ladebefehl ab (Sie haben also keine Datei geladen).
|
||||
jegliche Eingabe im Minipuffer und bricht außerdem den Ladebefehl
|
||||
ab (Sie haben also keine Datei geladen).
|
||||
|
||||
Wenn Sie den Dateinamen fertig eingegeben haben, drücken Sie <Return>,
|
||||
um den Befehl abzuschließen; C-x C-f wird ausgeführt und lädt die von
|
||||
|
@ -677,9 +678,12 @@ verloren geht.
|
|||
Die Ausgabe am unteren Bildschirmrand sollte `Wrote ...TUTORIAL.de'
|
||||
sein.
|
||||
|
||||
[Eine erste Abhilfe zur Umschiffung des C-s-Problems schafft die
|
||||
Befehlsfolge `M-x save-buffer', welche exakt das gleiche wie C-x C-s
|
||||
bewirkt.]
|
||||
[Manche Terminals werden durch C-s angehalten und müssen durch C-q
|
||||
wieder `entsperrt' werden. Eine erste Abhilfe zur Umschiffung dieses
|
||||
C-s-Problems schafft die Befehlsfolge `M-x save-buffer', welche exakt
|
||||
das gleiche wie C-x C-s bewirkt. Mehr Hilfe dazu finden Sie im
|
||||
Abschnitt `Spontaneous Entry to Incremental Search' im
|
||||
Emacs-Handbuch.]
|
||||
|
||||
Sie können eine existierende Datei anschauen (`view') oder editieren.
|
||||
Sie können aber auch eine Datei laden, die noch gar nicht existiert,
|
||||
|
@ -719,8 +723,8 @@ ein.
|
|||
|
||||
>> Probieren Sie jetzt C-x C-b.
|
||||
|
||||
Beachten Sie, daß jeder Puffer einen Namen hat und manche auch mit dem
|
||||
Namen einer Datei assoziiert sind, dessen Inhalt sie enthalten.
|
||||
Beachten Sie, dass jeder Puffer einen Namen hat und manche auch mit
|
||||
dem Namen einer Datei assoziiert sind, dessen Inhalt sie enthalten.
|
||||
Manche Puffer aber haben keinen zugehörige Datei, z.B. der mit dem
|
||||
Namen `*Buffer List*'. Er wurde von dem Befehl C-x C-b erzeugt, um
|
||||
die Pufferliste darzustellen. JEDER Text, den Sie innerhalb Emacs in
|
||||
|
@ -729,13 +733,42 @@ einem Fenster sehen, ist immer ein Ausschnitt eines Puffers.
|
|||
>> Geben Sie jetzt C-x 1 ein, um die Pufferliste wieder verschwinden
|
||||
zu lassen.
|
||||
|
||||
Wieviele Puffer auch in Emacs geladen sind, nur ein einziger ist der
|
||||
`momentane' Puffer, nämlich derjenige, den Sie gerade editieren. Will
|
||||
man einen anderen Puffer editieren, muss man zuerst zu diesem Puffer
|
||||
wechseln (`switch'). Wie schon weiter oben erklärt, kann man mittels
|
||||
C-x C-f zu einem Puffer wechseln, der zu einer Datei gehört. Emacs
|
||||
hat jedoch einen einfacheren Befehl, C-x b, um einen beliebigen Puffer
|
||||
namentlich auszuwählen.
|
||||
|
||||
>> Geben Sie C-x b foo <Return> ein, um zurück zum Puffer `foo' zu
|
||||
schalten, der den Text der Datei `foo' enthält. Anschließend geben
|
||||
Sie C-x b TUTORIAL.de <RETURN> ein, um wieder zu dieser Einführung
|
||||
zu gelangen.
|
||||
|
||||
In der Regel ist der Puffername identisch zu einem Dateinamen (ohne
|
||||
den Verzeichnispräfix), jedoch nicht immer. Die von C-x C-b erzeugte
|
||||
Pufferliste zeigt stets die Namen aller Puffer.
|
||||
|
||||
JEDER Text in Emacs ist Teil eines Puffers, aber nicht jeder Puffer
|
||||
entspricht einer Datei. So ist z.B. der Puffer `*Buffer List*' mit
|
||||
keiner Datei assoziiert -- er wurde direkt von dem Befehl C-x C-b
|
||||
erzeugt. Genauso hat der Puffer `*Messages*' keine Entsprechung als
|
||||
Datei; er enthält alle Mitteilungen, die in der untersten Zeile
|
||||
während des Arbeitens mit Emacs erscheinen.
|
||||
|
||||
>> Geben Sie C-x b *Messages* <Return> ein, um sich den
|
||||
Mitteilungspuffer anzuschauen.
|
||||
Anschließend geben Sie C-x b TUTORIAL.de <Return> ein, um wieder
|
||||
hierher in die Einführung zurückzukommen.
|
||||
|
||||
Wenn Sie Änderungen an einer Datei vornehmen und anschließend eine
|
||||
andere Datei laden, dann wird die erste nicht gespeichert. Die
|
||||
Änderungen bleiben in Emacs, und zwar in dem zur ersten Datei
|
||||
gehörigen Puffer. Das ist sehr praktisch, bedeutet jedoch
|
||||
gleichzeitig, daß man einen Befehl braucht, um den Puffer der ersten
|
||||
Datei permanent abzuspeichern. Es wäre äußerst umständlich, müßte man
|
||||
jedesmal C-x C-f eingeben, um den Puffer dann mit C-x C-s
|
||||
gleichzeitig, dass man einen Befehl braucht, um den Puffer der ersten
|
||||
Datei permanent abzuspeichern. Es wäre äußerst umständlich, müsste
|
||||
man jedesmal C-x C-f eingeben, um den Puffer dann mit C-x C-s
|
||||
abzuspeichern. Daher gibt es den Befehl
|
||||
|
||||
C-x s (sichere mehrere Puffer)
|
||||
|
@ -743,9 +776,9 @@ abzuspeichern. Daher gibt es den Befehl
|
|||
Dieser Befehl fragt Sie bei jedem Puffer, der Änderungen enthält, ob
|
||||
Sie ihn speichern wollen.
|
||||
|
||||
>> Fügen Sie eine Textzeile ein und drücken Sie dann C-x s. Emacs
|
||||
fragt Sie jetzt, ob Sie einen Puffer mit dem Namen TUTORIAL.de
|
||||
speichern wollen. Bejahen Sie, indem Sie `y' drücken.
|
||||
>> Fügen Sie eine Textzeile ein und drücken Sie dann C-x s.
|
||||
Emacs fragt Sie jetzt, ob Sie einen Puffer mit dem Namen
|
||||
TUTORIAL.de speichern wollen. Bejahen Sie, indem Sie `y' drücken.
|
||||
|
||||
[Anmerkung: Sie verändern nicht die Originaldatei, sondern eine
|
||||
persönliche Kopie.]
|
||||
|
@ -762,13 +795,14 @@ sie trotzdem alle benutzen zu k
|
|||
|
||||
[Das `x' steht für das englische Wort `extension'.] Diese beiden
|
||||
Befehle sind prinzipiell sehr nützlich, werden aber weniger oft
|
||||
benötigt als die bisher vorgestellten. Sie haben bereits zwei Befehle
|
||||
aus der ersten Kategorie kennengelernt: C-x C-f, um eine Datei zu
|
||||
laden, und C-x C-s, um sie zu speichern. Ein weiteres Beispiel ist
|
||||
C-x C-c, um Emacs zu beenden -- Sie brauchen sich keine Gedanken zu
|
||||
machen, ob Sie beim Beenden von Emacs vielleicht vergessen haben,
|
||||
Daten oder Text zu sichern -- Emacs fragt bei jedem geändertem Puffer
|
||||
(bzw. Datei), ob er gespeichert werden soll.
|
||||
benötigt als die bisher vorgestellten. Sie haben bereits mehrere
|
||||
Befehle aus der ersten Kategorie kennengelernt; unter anderem C-x C-f,
|
||||
um eine Datei zu laden, und C-x C-s, um sie zu speichern. Ein
|
||||
weiteres Beispiel ist C-x C-c, um Emacs zu beenden -- Sie brauchen
|
||||
sich keine Gedanken zu machen, ob Sie beim Beenden von Emacs
|
||||
vielleicht vergessen haben, Daten oder Text zu sichern -- Emacs fragt
|
||||
bei jedem geändertem Puffer (bzw. Datei), ob er gespeichert werden
|
||||
soll.
|
||||
|
||||
C-z ist der Befehl um Emacs *zeitweise* zu verlassen; es ist also
|
||||
möglich, später an der unterbrochenen Stelle nahtlos weiterzuarbeiten.
|
||||
|
@ -777,9 +811,9 @@ Auf den meisten Systemen wie Linux oder FreeBSD wird Emacs
|
|||
`suspendiert', wenn Sie C-z drücken, d.h., Sie kehren zurück zur
|
||||
Eingabezeile des Betriebssystems, ohne Emacs zu beenden. In der Regel
|
||||
können Sie dann mittels des Befehls `fg' bzw. `%emacs' wieder zu Emacs
|
||||
umschalten. Unter X Window System bewirkt C-z in der Regel, daß Emacs
|
||||
ikonofiziert wird, also als Ikone (`Icon') darauf wartet, mit einem
|
||||
Mausklick bei Bedarf wieder vergrößert zu werden.
|
||||
umschalten. Unter graphischen Oberflächen wie X11 bewirkt C-z in der
|
||||
Regel, dass Emacs ikonofiziert wird, also als Ikone (`Icon') darauf
|
||||
wartet, mit einem Mausklick bei Bedarf wieder vergrößert zu werden.
|
||||
|
||||
Bei Betriebssystemen bzw. Shells, die Suspension von Programmen nicht
|
||||
implementiert haben (z.B. MS-DOS), startet C-z einen
|
||||
|
@ -801,10 +835,12 @@ haben:
|
|||
|
||||
C-x C-f lade Datei
|
||||
C-x C-s sichere Datei
|
||||
C-x s sichere einige Puffer
|
||||
C-x C-b zeige Pufferliste an
|
||||
C-x b wechsle zu Puffer
|
||||
C-x C-c beende Emacs
|
||||
C-x 1 lösche alle Fenster außer einem
|
||||
C-x u widerrufen
|
||||
C-x 1 lösche alle Fenster außer eines
|
||||
|
||||
Ein Beispiel für einen Befehl mit langen Namen ist replace-string, der
|
||||
global (also in der ganzen Datei bzw. Puffer) eine Zeichenkette durch
|
||||
|
@ -836,18 +872,18 @@ Haben Sie
|
|||
gespeichert, dann können sie verloren gehen, falls der Computer
|
||||
abstürzt. Um Sie davor zu schützen, sichert Emacs in bestimmten
|
||||
Zeitintervallen jede von Ihnen editierte Datei in sogenannten
|
||||
`auto-save'-Dateien. Sie sind daran zu erkennen, daß sie mit einem #
|
||||
beginnen und enden; z.B. ist `#hello.c#' der Name der Auto-save-Datei
|
||||
`auto save'-Dateien. Sie sind daran zu erkennen, dass sie mit einem #
|
||||
beginnen und enden; z.B. ist `#hello.c#' der Name der Auto-Save-Datei
|
||||
von `hello.c'. Wenn Sie Ihren Text auf normalem Wege speichern, wird
|
||||
die Auto-save-Datei gelöscht.
|
||||
die Auto-Save-Datei gelöscht.
|
||||
|
||||
Stürzt der Rechner einmal wirklich ab, so können Sie die Änderungen,
|
||||
die beim letzten Auto-Save gespeichert worden sind, folgendermaßen
|
||||
Stürzt der Rechner einmal wirklich ab, können Sie die Änderungen, die
|
||||
beim letzten Auto-Save gespeichert worden sind, folgendermaßen
|
||||
wiederherstellen: Laden Sie die Datei auf normalem Wege (die Datei,
|
||||
die Sie bearbeitet haben, nicht die Auto-save-Datei) und geben Sie
|
||||
die Sie bearbeitet haben, nicht die Auto-Save-Datei) und geben Sie
|
||||
dann `M-x recover-file<Return>' ein. Wenn Emacs Sie um Bestätigung
|
||||
fragt, antworten Sie mit `yes<Return>', um den Inhalt der
|
||||
Auto-save-Datei zu übernehmen.
|
||||
Auto-Save-Datei zu übernehmen.
|
||||
|
||||
|
||||
* DER ECHO-BEREICH
|
||||
|
@ -868,7 +904,7 @@ werden kann.]
|
|||
Die Bildschirmzeile unmittelbar über dem Echo-Bereich ist die
|
||||
Statuszeile (`mode line'). Sie schaut ungefähr so aus:
|
||||
|
||||
-1:** TUTORIAL.de 58% L865 (Fundamental)----------------------
|
||||
-1:** TUTORIAL.de 59% L905 (Fundamental)----------------------
|
||||
|
||||
Diese Zeile gibt nützliche Hinweise über den momentanen Zustand von
|
||||
Emacs und den Text, den Sie gerade editieren.
|
||||
|
@ -878,11 +914,11 @@ momentane Position innerhalb des Textes an: NN Prozent davon sind
|
|||
oberhalb des Bildschirms. Ist der Dateianfang zu sehen, dann
|
||||
erscheint `Top' anstelle von `00%'. Analog dazu erscheint `Bot' (für
|
||||
das englische Wort `bottom'), wenn das Dateiende sichtbar ist. Wenn
|
||||
Sie einen Text betrachten, der komplett auf den Bildschirm paßt, dann
|
||||
Sie einen Text betrachten, der komplett auf den Bildschirm passt, dann
|
||||
erscheint `All'.
|
||||
|
||||
Das `L' und die nachfolgenden Ziffern geben die aktuelle Zeilennummer
|
||||
an, in denen sich der Cursor befindet.
|
||||
an, in der sich der Cursor befindet.
|
||||
|
||||
Am Anfang der Zeile sehen Sie `-1:**'. Die Zeichen vor dem
|
||||
Doppelpunkt geben an, in welcher Kodierung der Text ist und welche
|
||||
|
@ -895,7 +931,7 @@ Macintosh-Textkonvention folgen: MS-DOS verwendet als
|
|||
Zeilenvorschubzeichen CR-LF (Carriage Return gefolgt von Linefeed),
|
||||
während Macintosh nur CR benutzt. Emacs verwendet standardmäßig LF.]
|
||||
|
||||
Die Sterne nach dem Doppelpunkt bedeuten, daß Sie Änderungen am Text
|
||||
Die Sterne nach dem Doppelpunkt bedeuten, dass Sie Änderungen am Text
|
||||
vorgenommen haben. Wenn Sie gerade eine Datei in Emacs geladen oder
|
||||
gespeichert haben, dann erscheinen statt der Sterne zwei Bindestriche.
|
||||
Prozentzeichen nach dem Doppelpunkt stehen für eine Datei, die nur
|
||||
|
@ -933,7 +969,7 @@ dazu den Abschnitt `MULE' weiter unten.]
|
|||
|
||||
>> Geben Sie `M-x text mode<Return>' ein.
|
||||
|
||||
Sie brauchen keine Angst zu haben, daß sich die bisher dargestellte
|
||||
Sie brauchen keine Angst zu haben, dass sich die bisher dargestellte
|
||||
Tastaturbelegung von Emacs stark ändert. Beobachten Sie z.B. die
|
||||
Befehle M-f und M-b: Apostrophe werden nun als Teil eines Wortes
|
||||
betrachtet (wie man's leicht an diesem Beispiel ausprobieren kann),
|
||||
|
@ -942,7 +978,7 @@ wohingegen im Fundamentalmodus Apostrophe als Worttrenner
|
|||
|
||||
Normalerweise ist das eben genannte Beispiel die Methode von
|
||||
Hauptmodi: Die meisten Befehle tun `das gleiche', arbeiten aber
|
||||
jeweils ein bißchen anders.
|
||||
jeweils ein bisschen anders.
|
||||
|
||||
Dokumentation zum derzeit aktuellen Hauptmodus bekommen Sie mit C-h m.
|
||||
|
||||
|
@ -971,10 +1007,10 @@ mode<Return>'. Wenn der Modus aktiviert ist, k
|
|||
gleichen Befehl wieder ausschalten. Mit anderen Worten, der Befehl
|
||||
verhält sich wie ein Lichttaster, der bei Betätigung entweder das
|
||||
Licht ein- oder ausschaltet, je nachdem, ob das Licht vorher
|
||||
ausgeschaltet bzw. eingeschaltet war. Wir sagen, daß dieser Befehl
|
||||
ausgeschaltet bzw. eingeschaltet war. Wir sagen, dass dieser Befehl
|
||||
den Modus umschaltet (`toggle').
|
||||
|
||||
>> Geben Sie nun M-x auto-fill-mode<Return> ein. Fügen Sie
|
||||
>> Geben Sie nun M-x auto fill mode<Return> ein. Fügen Sie
|
||||
anschließend eine Zeile ein, die aus lauter `asdf ' besteht, und
|
||||
zwar so lange, bis die Zeile automatisch umgebrochen wird.
|
||||
Vergessen Sie nicht, Leerzeichen einzugeben, da nur dort ein
|
||||
|
@ -993,7 +1029,7 @@ Geben Sie den neuen (rechten) Rand als numerischen Parameter ein.
|
|||
Machen Sie Änderungen in der Mitte eines Absatzes, dann reformatiert
|
||||
der Zeilenfüllmodus nicht automatisch den Absatz.
|
||||
Verwenden Sie dafür den Befehl M-q, wobei der Cursor innerhalb des
|
||||
Absatzes stehen muß.
|
||||
Absatzes stehen muss.
|
||||
|
||||
>> Bewegen Sie den Cursor zurück zum letzten Absatz und drücken Sie
|
||||
M-q.
|
||||
|
@ -1015,8 +1051,8 @@ Der Befehl f
|
|||
ABER HALT! Probieren Sie bitte diese Befehle noch nicht.
|
||||
|
||||
Wenn Sie C-s eingeben, dann erscheint die Zeichenkette `I-search:' als
|
||||
Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, daß Emacs jetzt
|
||||
eine inkrementellen Suche ausführt und darauf wartet, daß Sie die zu
|
||||
Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, dass Emacs jetzt
|
||||
eine inkrementellen Suche ausführt und darauf wartet, dass Sie die zu
|
||||
suchende Zeichenkette eingeben. <Return> beendet die Suche.
|
||||
|
||||
>> Geben Sie jetzt C-s ein, um einen Suchvorgang zu starten. Schreiben
|
||||
|
@ -1034,7 +1070,7 @@ einer inkrementellen Suche zu der Stelle zu gehen, wo die Zeichenkette
|
|||
steht, die Sie bis jetzt eingegeben haben. Um die darauffolgende
|
||||
Position zu suchen, wo `Cursor' steht, genügt es, noch einmal C-s zu
|
||||
betätigen. Wenn es keine nächste Position gibt, dann ertönt ein
|
||||
kurzer Ton, und Emacs sagt Ihnen, daß die Suche im Augenblick
|
||||
kurzer Ton, und Emacs sagt Ihnen, dass die Suche im Augenblick
|
||||
fehlschlägt (`failing'). C-g beendet ebenfalls einen Suchvorgang.
|
||||
|
||||
Wenn Sie sich mitten in einer inkrementellen Suche befinden und
|
||||
|
@ -1045,7 +1081,7 @@ Geben Sie jetzt `u' ein, dann springt der Cursor zu dem ersten
|
|||
Auftreten der Zeichenkette `cu'. Wenn Sie jetzt mit <Delete> das `u'
|
||||
vom Suchstring löschen, dann springt der Cursor zurück zum ersten `c'.
|
||||
Drücken Sie dagegen ein paar mal C-s, um weitere `cu'-Zeichenketten zu
|
||||
finden, dann bewirkt <Delete>, daß Sie zum letzten Auftreten von `cu'
|
||||
finden, dann bewirkt <Delete>, dass Sie zum letzten Auftreten von `cu'
|
||||
zurückspringen, und erst wenn es kein weiteres `cu' mehr gibt, springt
|
||||
der Cursor zum ersten `c' zurück.
|
||||
|
||||
|
@ -1086,10 +1122,10 @@ als ein Fenster zur gleichen Zeit auf dem Bildschirm darzustellen.
|
|||
|
||||
C-x o ist der Befehl, um zwischen (Emacs-)Fenstern hin- und
|
||||
herzuschalten. Jedes Fenster hat eine eigene Cursorposition, aber nur
|
||||
das aktuelle Fenster zeigt den Cursor an (unter X wird die
|
||||
das aktuelle Fenster zeigt den Cursor an (unter X11 wird die
|
||||
nicht-aktuelle Cursorposition durch ein leeres Rechteck dargestellt).
|
||||
Alle normalen Editierbefehle betreffen das Fenster, in dem sich der
|
||||
Cursor befindet. Wir nennen dieses Fenster `selektiert' (`selected
|
||||
Cursor befindet. Wir nennen dieses Fenster `ausgewählt' (`selected
|
||||
window').
|
||||
|
||||
Der Befehl M-C-v ist sehr nützlich, wenn man Text in einem Fenster
|
||||
|
@ -1106,7 +1142,7 @@ gleichberechtigt das jeweils einzugebende Zeichen modifizieren.
|
|||
Haben Sie keine META-Taste, und Sie verwenden stattdessen ESC, dann
|
||||
ist die Reihenfolge nicht mehr egal: Sie müssen zuerst ESC drücken,
|
||||
gefolgt von CTRL-v. CTRL-ESC v funktioniert nicht! Der Grund dafür
|
||||
ist, daß ESC ein eigenes Zeichen ist und keine Modifizier-Taste wie
|
||||
ist, dass ESC ein eigenes Zeichen ist und keine Modifizier-Taste wie
|
||||
META oder CTRL.
|
||||
|
||||
Der umgekehrte Befehl zu M-C-v ist M-C-S-v, um im anderen Fenster
|
||||
|
@ -1114,11 +1150,11 @@ r
|
|||
CONTROL- und SHIFT-Taste zusammen mit `v' betätigen) -- jetzt werden
|
||||
Sie wahrscheinlich verstehen, warum manche Kritiker das Wort Emacs als
|
||||
Abkürzung von Escape-Meta-Alt-Control-Shift betrachten. Leider
|
||||
funktioniert diese Befehlsfolge normalerweise nur mit dem X Window
|
||||
System, da C-v von C-S-v auf den meisten Textterminals nicht
|
||||
unterschieden werden kann.
|
||||
funktioniert diese Befehlsfolge normalerweise nur mit graphischen
|
||||
Oberflächen wie X11, da C-v von C-S-v auf den meisten Textterminals
|
||||
nicht unterschieden werden kann.
|
||||
|
||||
[Unter X kann man außerdem in der Regel mit den bequemeren
|
||||
[Unter X11 kann man außerdem in der Regel mit den bequemeren
|
||||
Tastenkombinationen META-`Bild mit Aufwärtspfeil' bzw. META-`Bild mit
|
||||
Abwärtspfeil' ebenfalls im anderen Fenster rück- bzw. vorwärts
|
||||
blättern.]
|
||||
|
@ -1151,7 +1187,7 @@ Texte darzustellen:
|
|||
* REKURSIVE EDITIER-EBENEN
|
||||
--------------------------
|
||||
|
||||
Manchmal kann es passieren, daß Sie in eine sogenannte rekursive
|
||||
Manchmal kann es passieren, dass Sie in eine sogenannte rekursive
|
||||
Editier-Ebene geraten (`recursive editing level'). Sie können das an
|
||||
den eckigen Klammern in der Statuszeile erkennen, welche den
|
||||
derzeitigen Hauptmodus zusätzlich umschließen, z.B. [(Fundamental)]
|
||||
|
@ -1186,23 +1222,26 @@ Einf
|
|||
Eingabemöglichkeiten für Deutsch näher eingegangen.
|
||||
|
||||
Der Standard-Zeichensatz für Deutsch ist Latin-1 (auch bekannt unter
|
||||
dem Namen ISO-8859-1). Wenn anstelle der deutschen Umlaute
|
||||
unansehnliche Konstrukte wie `\201ä' dargestellt werden, dann ist die
|
||||
sogenannte Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern werden
|
||||
in Emacs nicht-ASCII Zeichensätze durch mehr als ein Byte
|
||||
repräsentiert). Durch den Befehl `M-x
|
||||
toggle-enable-multibyte-characters' wird die
|
||||
Multibyte-Zeichenunterstützung aktiviert. Denken Sie daran, die
|
||||
Tabulatortaste zur Vervollständigung von Befehlsnamen zu benützen,
|
||||
z.B. `M-x toggle-e<TAB><Return>'.
|
||||
dem Namen ISO-8859-1), obwohl Unicode -- und da besonders die
|
||||
Kodierungsvariante UTF-8 -- sich immer mehr durchzusetzt. Wenn
|
||||
anstelle der deutschen Umlaute unansehnliche Konstrukte wie `\201ä'
|
||||
dargestellt werden, dann ist die sogenannte
|
||||
Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern werden in Emacs
|
||||
Nicht-ASCII-Zeichensätze durch mehr als ein Byte repräsentiert). Der
|
||||
Befehl `M-x toggle-enable-multibyte-characters' aktiviert die
|
||||
Multibyte-Zeichenunterstützung. Denken Sie daran, die Tabulatortaste
|
||||
zur Vervollständigung von Befehlsnamen zu benützen, z.B. `M-x
|
||||
toggle-e<TAB><Return>'.
|
||||
|
||||
Wenn anstelle der Umlaute `ä', `ö' oder `ü' die Zeichen `d', `v' und
|
||||
`|' erscheinen (also `kleines D', `kleines V' und ein senkrechter
|
||||
Strich), dann wird das achte Bit von jedem Byte abgeschnitten, sodaß
|
||||
Strich), dann wird das achte Bit von jedem Byte abgeschnitten, sodass
|
||||
nur ASCII-Zeichen dargestellt werden können. In der Regel gibt es
|
||||
zwei Ursachen für dieses Problem: Sie haben sich nicht `8-bit clean'
|
||||
(z.B. mittels `telnet -8 ...') eingeloggt oder Ihr
|
||||
Telekommunikationsprogramm ist nicht für 8-bit konfiguriert.
|
||||
Telekommunikationsprogramm ist nicht für 8-bit konfiguriert. Beides
|
||||
ist heutzutage eher unwahrscheinlich, daher wird hier nicht weiter
|
||||
darauf eingegangen.
|
||||
|
||||
>> Geben Sie `M-x toggle-enable-multibyte-characters' ein. Die
|
||||
deutschen Umlaute (so sie von Ihrem Terminal darstellbar sind)
|
||||
|
@ -1212,21 +1251,18 @@ Telekommunikationsprogramm ist nicht f
|
|||
>> Aktivieren Sie wieder die Multibyte-Zeichenunterstützung mittels
|
||||
`M-x toggle-enable-multibyte-characters'.
|
||||
|
||||
Sehen Sie anstelle der Umlaute leere Kästchen (unter X), dann sollten
|
||||
Sie mit C-x C-c Emacs beenden und folgendermaßen neu starten:
|
||||
Sehen Sie anstelle der Umlaute leere Kästchen (unter X11 oder anderen
|
||||
graphischen Oberflächen), sollten Sie Emacs mit C-x C-c beenden und
|
||||
folgendermaßen neu starten:
|
||||
|
||||
emacs -fn fontset-standard
|
||||
|
||||
Bei einem Textterminal gibt es weiter die Möglichkeit, die
|
||||
Befehlsfolge `M-x standard-display-european' auszuführen, wodurch
|
||||
Emacs die Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert und direkt
|
||||
Latin-1-Zeichen darzustellen versucht. Sie können auch probieren,
|
||||
Emacs mit der `--unibyte'-Option zu starten, was einen ähnlichen
|
||||
Effekt bewirkt.
|
||||
Sie können auch probieren, Emacs mit der `--unibyte'-Option zu
|
||||
starten, um Latin-1-Zeichen direkt darzustellen.
|
||||
|
||||
Falls das alles nichts nützt oder Sie Fragezeichen anstelle der
|
||||
Umlaute auf ihrem Textterminal sehen, sollten Sie sich an Ihren
|
||||
Systemadministrator wenden und sich beschweren, daß kein
|
||||
Systemadministrator wenden und sich beschweren, dass kein
|
||||
Latin-1-Zeichensatz installiert ist (was heutzutage eigentlich eine
|
||||
Selbstverständlichkeit sein sollte). Falls statt der Umlaute andere
|
||||
Zeichen auf ihrem Textterminal erscheinen (z.B. kyrillische
|
||||
|
@ -1236,19 +1272,21 @@ k
|
|||
Lesen Sie im Emacs-Handbuch nach unter dem Stichwort `International',
|
||||
welche weitere Optionen es bezüglich Zeichensätze gibt.
|
||||
|
||||
Es empfiehlt sich, Latin-1 als Standardkodierung zu aktivieren, wenn
|
||||
Sie primär Deutsch verwenden. Benutzen Sie zu diesem Zweck die
|
||||
Befehlsfolge
|
||||
Ist die Sprachumgebung (`locale') Ihres Betriebssystems korrekt auf
|
||||
Deutsch gesetzt, verwendet Emacs diese Einstellungen automatisch.
|
||||
Anderenfalls empfiehlt es sich, Latin-1 als Standardkodierung zu
|
||||
aktivieren, wenn Sie primär Deutsch verwenden. Benutzen Sie zu diesem
|
||||
Zweck die Befehlsfolge
|
||||
|
||||
C-x <Return> l latin-1 <Return>
|
||||
|
||||
(C-x <Return> l führt die Funktion set-language-environment aus), um
|
||||
in einer laufenden Emacs-Sitzung auf Latin-1 umzuschalten. Dadurch
|
||||
wird erreicht, daß Emacs beim Laden einer Datei (und Speichern
|
||||
wird erreicht, dass Emacs beim Laden einer Datei (und Speichern
|
||||
derselben) standardmäßig die Latin-1-Zeichenkodierung verwendet. Sie
|
||||
können an der Ziffer 1 unmittelbar vor dem Doppelpunkt links unten in
|
||||
der Statuszeile erkennen, daß Sie Latin-1 aktiviert haben. Beachten
|
||||
Sie allerdings, daß set-language-environment keinen Einfluß auf die
|
||||
der Statuszeile erkennen, dass Sie Latin-1 aktiviert haben. Beachten
|
||||
Sie allerdings, dass set-language-environment keinen Einfluss auf die
|
||||
Kodierung bereits existierender Puffer hat! Haben Sie eine Datei mit
|
||||
deutschem Text in Latin-1-Kodierung irrtümlicherweise in einer
|
||||
falschen Kodierung geladen, dann müssen Sie diesen Puffer aus Emacs
|
||||
|
@ -1300,8 +1338,8 @@ beschriebenen Eingabemethoden:
|
|||
1< latin-1-postfix
|
||||
1> latin-1-prefix
|
||||
|
||||
So bedeutet die Angabe `DE@1:**', daß Sie die Eingabemethode `german'
|
||||
in einem Puffer mit Latin-1-Kodierung verwenden, und daß die Datei
|
||||
So bedeutet die Angabe `DE@1:**', dass Sie die Eingabemethode `german'
|
||||
in einem Puffer mit Latin-1-Kodierung verwenden, und dass die Datei
|
||||
bereits modifiziert wurde.
|
||||
|
||||
[Arbeitet Emacs in einem Terminal, werden noch zwei zusätzliche
|
||||
|
@ -1313,8 +1351,8 @@ zwar f
|
|||
---------------------------------
|
||||
|
||||
Wir haben uns bemüht, in dieser Einführung genau soviel Information zu
|
||||
geben, daß Sie beginnen können, mit Emacs zu arbeiten. Emacs ist
|
||||
jedoch so mächtig und umfangreich, daß es den Rahmen einer Einführung
|
||||
geben, dass Sie beginnen können, mit Emacs zu arbeiten. Emacs ist
|
||||
jedoch so mächtig und umfangreich, dass es den Rahmen einer Einführung
|
||||
spränge, an dieser Stelle mehr zu erklären. Um Sie im weiteren
|
||||
Lernverlauf zu unterstützen, stellt Emacs eine Reihe von
|
||||
Hilfe-Funktionen zu Verfügung, die alle mit dem Präfix C-h (dem
|
||||
|
@ -1326,11 +1364,12 @@ WIRKLICH verloren sein, geben Sie C-h ? ein, und Emacs sagt Ihnen,
|
|||
welche Art von Hilfe er Ihnen zu Verfügung stellen kann. Haben Sie
|
||||
C-h versehentlich gedrückt, können Sie mit C-g sofort abbrechen.
|
||||
|
||||
(Es kann vorkommen, daß bei manchen Computern bzw. Terminals C-h etwas
|
||||
anderes bedeutet. Da erfahrungsgemäß C-h eine der meistbenötigten
|
||||
Emacs-Befehle ist, haben Sie einen wirklichen Grund, sich in diesem
|
||||
Fall beim Systemadministrator zu beschweren. Alternativen zu C-h sind
|
||||
die F1-Taste und der lange Befehl M-x help <Return>.)
|
||||
(Es kann vorkommen, dass bei manchen Computern bzw. Terminals C-h
|
||||
etwas anderes bedeutet. Da erfahrungsgemäß C-h eine der
|
||||
meistbenötigten Emacs-Befehle ist, haben Sie einen wirklichen Grund,
|
||||
sich in diesem Fall beim Systemadministrator zu beschweren.
|
||||
Alternativen zu C-h sind die F1-Taste und der lange Befehl M-x help
|
||||
<Return>.)
|
||||
|
||||
Die elementarste Hilfestellung gibt C-h c. Drücken Sie C-h, dann das
|
||||
Zeichen c, und dann einen Befehl: Emacs zeigt daraufhin eine kurze
|
||||
|
@ -1383,17 +1422,17 @@ pers
|
|||
Tabulator-Taste zur Vervollständigung benutzen.
|
||||
|
||||
C-h a Ein Befehls-Apropos. Gibt man ein Schlüsselwort ein,
|
||||
dann zeigt Emacs alle Befehle, die dieses
|
||||
Schlüsselwort enthalten. Alle angezeigten Befehle
|
||||
können mit M-x aufgerufen werden. Für einige
|
||||
Kommandos wird zusätzlich eine Zeichensequenz
|
||||
(meistens bestehend aus einem oder zwei Zeichen)
|
||||
aufgelistet, welche den gleichen Befehl startet.
|
||||
zeigt Emacs alle Befehle, die dieses Schlüsselwort
|
||||
enthalten. Alle angezeigten Befehle können mit M-x
|
||||
aufgerufen werden. Für einige Kommandos wird
|
||||
zusätzlich eine Zeichensequenz (meistens bestehend aus
|
||||
einem oder zwei Zeichen) aufgelistet, welche den
|
||||
gleichen Befehl startet.
|
||||
|
||||
>> Geben Sie C-h a file<Return> ein.
|
||||
|
||||
Alle M-x-Befehle, die das Wort `file' in ihrem Namen enthalten, werden
|
||||
angezeigt. Beachten Sie, daß auch C-x C-f aufgelistet wird neben dem
|
||||
angezeigt. Beachten Sie, dass auch C-x C-f aufgelistet wird neben dem
|
||||
zugehörigen langen Namen, find-file.
|
||||
|
||||
>> Blättern Sie mit C-M-v, um sich die Liste der Funktionen anzusehen.
|
||||
|
@ -1419,9 +1458,9 @@ Das Wichtigste: Emacs wird mit C-x C-c beendet und mit C-z tempor
|
|||
unterbrochen.
|
||||
|
||||
Diese Einführung soll für alle neuen Benutzer von Emacs verständlich
|
||||
sein. Wenn daher etwas unklar sein sollte, dann hadern Sie nicht mit
|
||||
sich selbst. Schreiben Sie an die Free Software Foundation oder an
|
||||
den Autor und erläutern Sie, was für Sie unklar geblieben ist. Eine
|
||||
sein. Wenn daher etwas unklar sein sollte, hadern Sie nicht mit sich
|
||||
selbst. Schreiben Sie an die Free Software Foundation oder an den
|
||||
Autor und erläutern Sie, was für Sie unklar geblieben ist. Eine
|
||||
weitere Kontaktadresse ist die Mailing-Liste `de@li.org', in der
|
||||
Probleme mit der Adaption von GNU-Programmen an das Deutsche
|
||||
diskutiert werden.
|
||||
|
@ -1434,22 +1473,25 @@ Die englische Version dieser Einf
|
|||
Stuart Cracraft hat für die Urversion von Emacs das erste Tutorial
|
||||
geschrieben. Übersetzer ins Deutsche ist Werner Lemberg (wl@gnu.org).
|
||||
|
||||
Beachten Sie bitte, daß im Zweifelsfalle das englische Original dieser
|
||||
Urheberrechtsnotiz gültig ist (zu finden in der Datei TUTORIAL).
|
||||
Beachten Sie bitte, dass im Zweifelsfalle das englische Original
|
||||
dieser Urheberrechtsnotiz gültig ist (zu finden in der Datei
|
||||
TUTORIAL).
|
||||
|
||||
Copyright (C) 1985, 1996, 1997, 2001, 2002, 2003, 2004,
|
||||
2005, 2006, 2007, 2008, 2009 Free Software Foundation, Inc.
|
||||
Copyright (C) 1985, 1996, 1997, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006,
|
||||
2007, 2008, 2009 Free Software Foundation, Inc.
|
||||
|
||||
Diese Datei ist ein Bestandteil von GNU Emacs.
|
||||
|
||||
Hiermit wird für jedermann die Erlaubnis erteilt, wörtliche,
|
||||
unveränderte Kopien dieses Dokumentes für jegliches Medium zu
|
||||
erstellen, unter der Voraussetzung, daß die Copyright-Notiz sowie
|
||||
diese Erlaubnis beibehalten werden. Außerdem muß der Verteiler
|
||||
erstellen, unter der Voraussetzung, dass die Copyright-Notiz sowie
|
||||
diese Erlaubnis beibehalten werden. Außerdem muss der Verteiler
|
||||
dieses Dokuments den Empfängern die gleichen Rechte einräumen,
|
||||
welche durch diese Erlaubnis gegeben sind.
|
||||
|
||||
Zugleich wird die Erlaubnis erteilt, modifizierte Versionen dieses
|
||||
Dokuments, oder Teile davon, zu verteilen, und zwar zu den oben
|
||||
gegebenen Bedingungen unter der Voraussetzung, daß eindeutig zu
|
||||
gegebenen Bedingungen unter der Voraussetzung, dass eindeutig zu
|
||||
erkennen ist, wer zuletzt dieses Dokument verändert hat.
|
||||
|
||||
Die Vervielfältigungsbedingungen für Emacs selbst sind etwas
|
||||
|
|
Loading…
Add table
Reference in a new issue