* TUTORIAL.de: Minor updates and grammatical fixes.
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00694c2006
2 changed files with 53 additions and 47 deletions
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@ -1,3 +1,7 @@
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2003-09-30 Werner Lemberg <wl@gnu.org>
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* TUTORIAL.de: Minor updates and grammatical fixes.
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2003-09-02 Glenn Morris <gmorris@ast.cam.ac.uk>
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* TODO: Add invisible text kill/yank issue.
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@ -1,4 +1,4 @@
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Einführung in Emacs. (c) 2002 Free Software Foundation, Inc.
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Einführung in Emacs. (c) 2002, 2003 Free Software Foundation, Inc.
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Emacs-Befehle beinhalten im allgemeinen die CONTROL-Taste (manchmal
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auch als CTRL, CTL oder STRG beschriftet) sowie die META-Taste (auch
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@ -187,7 +187,7 @@ Textsuche in wissenschaftlichen Texten oft vorteilhaft ist.]
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[Anmerkung 2: Die Tasten `Home' (Pos1) und `End' (Ende) verhalten sich
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standardmäßig wie C-a und C-e, wie wohl die meisten Benutzer
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annehmen würden.]
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annehmen.]
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Die aktuelle Position des Cursors wird im Englischen auch `point'
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(Punkt) genannt. Beachten Sie bitte, daß sich `point' stets
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@ -220,7 +220,7 @@ Kleiner-als) und M-> (META Gr
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Ende des ganzen Textes springen.
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Bei den meisten Terminal-Tastaturen befindet sich `<' über dem Komma,
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d.h. Sie müssen zusätzlich die SHIFT-Taste verwenden (der Umschalter
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d.h., Sie müssen zusätzlich die SHIFT-Taste verwenden (der Umschalter
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ist auf deutschen Tastaturen normalerweise mit einem dicken
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Aufwärtspfeil markiert). Ohne SHIFT-Taste würden Sie M-Komma
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eingeben.
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@ -252,14 +252,14 @@ Markierungsring ansteuern.
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ein, bis Sie wieder an dieser Position angelangt sind.
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Die meisten Emacs-Befehle akzeptieren ein numerisches Argument, das in
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der Regel als Wiederholungszähler dient (d.h. wie oft der Befehl
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der Regel als Wiederholungszähler dient (d.h., wie oft der Befehl
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ausgeführt werden soll). Eingegeben wird diese Zahl mit C-u, dann die
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Ziffern und dann der Befehl selbst. Alternativ können Sie die
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META-Taste (bzw. EDIT- oder ALT-Taste) gedrückt halten und dann die
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Ziffern des Wiederholungszählers eingeben. Wir empfehlen allerdings,
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die C-u-Methode zu lernen, da sie mit jedem Terminal funktioniert.
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Das numerische Argument wird auch `Präfix-Argument' genannt, da man
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es vor dem zugehörigen Befehl eingibt.
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Das numerische Argument wird auch `Präfix-Argument' genannt, da man es
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vor dem zugehörigen Befehl eingibt.
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Beispiel: C-u 8 C-f bewegt den Cursor acht Zeichen vorwärts.
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@ -582,8 +582,7 @@ Anzahl der notwendigen C-x u-Befehle zu reduzieren.
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C-_ ist ein alternativer Undo-Befehl; er arbeitet genauso wie C-x u,
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ist jedoch einfacher zu tippen, wenn Sie den Befehl mehrmals
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hintereinander ausführen möchten. Der Nachteil von C-_ ist, daß bei
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manchen Tastaturen es nicht sofort einsichtig ist, wie man das
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eingibt.
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manchen Tastaturen nicht sofort einsichtig ist, wie man das eingibt.
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Eine weitere Eingabemöglichkeit bei vielen Terminals ist C-/.
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@ -791,9 +790,9 @@ Auf den meisten Systemen wie Linux oder FreeBSD wird Emacs
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`suspendiert', wenn Sie C-z drücken, d.h., Sie kehren zurück zur
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Eingabezeile des Betriebssystems, ohne Emacs zu beenden. In der Regel
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können Sie dann mittels des Befehls `fg' bzw. `%emacs' wieder zu Emacs
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umschalten. Bei X bewirkt C-z in der Regel, daß Emacs ikonofiziert
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wird, also als Ikone (`Icon') darauf wartet, mit einem Mausklick bei
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Bedarf wieder vergrößert zu werden.
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umschalten. Unter X Window System bewirkt C-z in der Regel, daß Emacs
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ikonofiziert wird, also als Ikone (`Icon') darauf wartet, mit einem
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Mausklick bei Bedarf wieder vergrößert zu werden.
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Bei Betriebssystemen bzw. Shells, die Suspension von Programmen nicht
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implementiert haben (z.B. MS-DOS), startet C-z einen
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@ -882,7 +881,7 @@ werden kann.]
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Die Bildschirmzeile unmittelbar über dem Echo-Bereich ist die
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Statuszeile (`mode line'). Sie schaut ungefähr so aus:
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-1:** TUTORIAL.de (Fundamental)--L865--58%----------------
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-1:** TUTORIAL.de 58% L865 (Fundamental)----------------------
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Diese Zeile gibt nützliche Hinweise über den momentanen Zustand von
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Emacs und den Text, den Sie gerade editieren.
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@ -890,10 +889,10 @@ Emacs und den Text, den Sie gerade editieren.
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Sie wissen bereits, was der Dateiname bedeutet. `--NN%--' zeigt die
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momentane Position innerhalb des Textes an: NN Prozent davon sind
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oberhalb des Bildschirms. Ist der Dateianfang zu sehen, dann
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erscheint `--Top--' anstelle von `--00%--'. Analog dazu erscheint
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`--Bot--' (für das englische Wort `bottom'), wenn das Dateiende
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sichtbar ist. Wenn Sie einen Text betrachten, der komplett auf den
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Bildschirm paßt, dann erscheint `--All--'.]
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erscheint `Top' anstelle von `00%'. Analog dazu erscheint `Bot' (für
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das englische Wort `bottom'), wenn das Dateiende sichtbar ist. Wenn
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Sie einen Text betrachten, der komplett auf den Bildschirm paßt, dann
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erscheint `All'.
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Das `L' und die nachfolgenden Ziffern geben die aktuelle Zeilennummer
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an, in denen sich der Cursor befindet.
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@ -962,7 +961,7 @@ Dokumentation zum derzeit aktuellen Hauptmodus bekommen Sie mit C-h m.
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>> Drücken Sie C-u C-v ein- oder mehrmals, um diese Zeile in die Nähe
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des oberen Bildschirmrands zu bringen.
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>> Lesen Sie nun mittels C-h m die englischeDokumentation zum
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>> Lesen Sie nun mittels C-h m die englische Dokumentation zum
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Textmodus.
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>> Entfernen Sie schließlich das Dokumentationsfenster mit C-x 1.
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@ -972,7 +971,7 @@ Verf
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(z.B. der Überschreibmodus: Zeichen werden nicht eingefügt, sondern
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überschreiben den Text). Man kann Nebenmodi ein- und ausschalten
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unabhängig von anderen Nebenmodi und Hauptmodi; mit anderen Worten,
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Sie können zu Ihrem Hauptmodus, keinen, einen oder sogar mehrere
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Sie können zu Ihrem Hauptmodus keinen, einen oder sogar mehrere
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Nebenmodi haben.
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Ein Nebenmodus, welcher äußerst nützlich ist, besonders für das
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@ -989,7 +988,7 @@ ausgeschaltet bzw. eingeschaltet war. Wir sagen, da
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den Modus umschaltet (`toggle').
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>> Geben Sie nun M-x auto-fill-mode<Return> ein. Fügen Sie
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anschließend eine Zeile ein, die aus lauter "asdf " besteht, und
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anschließend eine Zeile ein, die aus lauter `asdf ' besteht, und
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zwar so lange, bis die Zeile automatisch umgebrochen wird.
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Vergessen Sie nicht, Leerzeichen einzugeben, da nur dort ein
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Umbruch erfolgt.
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@ -1016,21 +1015,22 @@ Absatzes stehen mu
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* SUCHEN
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--------
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Emacs kann Zeichenketten (`strings') entweder vorwärts (`forward')
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oder rückwärts (`backward') suchen. Gleichzeitig wird der Cursor an
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die nächste Stelle bewegt, wo diese Zeichenkette erscheint.
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Emacs kann Zeichenketten (`strings') entweder in Richtung Pufferende
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(vorwärts, `forward') oder in Richtung Pufferanfang (rückwärts,
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`backward') suchen. Gleichzeitig wird der Cursor an die nächste
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Stelle bewegt, wo diese Zeichenkette erscheint.
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Hier unterscheidet sich Emacs von vielen anderen Editoren, da nämlich
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die Standard-Suchoperation inkrementelles Suchen ist, d.h., die Suche
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beginnt dann, wenn Sie die Zeichen eingeben.
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Der Befehl für Vorwärtssuchen ist C-s, und C-r für Rückwärtssuchen.
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Der Befehl für Vorwärtssuchen ist C-s und C-r für Rückwärtssuchen.
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ABER HALT! Probieren Sie bitte diese Befehle noch nicht.
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Wenn Sie C-s eingeben, dann erscheint die Zeichenkette "I-search:" als
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Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, daß Emacs jetzt in
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einer inkrementellen Suche ist und darauf wartet, daß Sie den
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gewünschten Suchstring eingeben. <Return> beendet die Suche.
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Wenn Sie C-s eingeben, dann erscheint die Zeichenkette `I-search:' als
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Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, daß Emacs jetzt
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eine inkrementellen Suche ausführt und darauf wartet, daß Sie die zu
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suchende Zeichenkette eingeben. <Return> beendet die Suche.
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>> Geben Sie jetzt C-s ein, um einen Suchvorgang zu starten. Schreiben
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Sie LANGSAM, einen Buchstaben nach dem anderen, das Wort `Cursor',
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@ -1061,16 +1061,16 @@ erwecken, geben Sie C-q ein, und lesen Sie dann den Abschnitt
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am besten tun kann.
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Wenn Sie sich mitten in einer inkrementellen Suche befinden und
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<Delete> drücken, dann wird das letzte Zeichen im Suchstring gelöscht,
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und der Cursor springt zurück auf die letzte Suchposition.
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Angenommen, Sie haben "c" eingegeben, um das erste Auftreten von "c"
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zu suchen. Geben Sie jetzt "u" ein, dann springt der Cursor zu dem
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ersten Auftreten der Zeichenkette "cu". Wenn Sie jetzt mit <Delete>
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das "u" vom Suchstring löschen, dann springt der Cursor zurück zum
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ersten "c". Drücken Sie dagegen ein paar mal C-s, um weitere
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"cu"-Zeichenketten zu finden, dann bewirkt <Delete>, daß Sie zum
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letzten Auftreten von "cu" zurückspringen, und erst wenn es kein
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weiteres "cu" mehr gibt, springt der Cursor zum ersten "c" zurück.
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<Delete> drücken, wird das letzte Zeichen im Suchstring gelöscht, und
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der Cursor springt zurück auf die letzte Suchposition. Angenommen,
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Sie haben `c' eingegeben, um das erste Auftreten von `c' zu suchen.
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Geben Sie jetzt `u' ein, dann springt der Cursor zu dem ersten
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Auftreten der Zeichenkette `cu'. Wenn Sie jetzt mit <Delete> das `u'
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vom Suchstring löschen, dann springt der Cursor zurück zum ersten `c'.
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Drücken Sie dagegen ein paar mal C-s, um weitere `cu'-Zeichenketten zu
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finden, dann bewirkt <Delete>, daß Sie zum letzten Auftreten von `cu'
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zurückspringen, und erst wenn es kein weiteres `cu' mehr gibt, springt
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der Cursor zum ersten `c' zurück.
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Die Suche wird ebenfalls beendet, wenn Sie ein CONTROL- oder
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META-Zeichen eingeben (mit ein paar Ausnahmen -- Zeichen, die
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@ -1210,28 +1210,30 @@ Eingabem
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Der Standard-Zeichensatz für Deutsch ist Latin-1 (auch bekannt unter
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dem Namen ISO-8859-1). Wenn anstelle der deutschen Umlaute
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unansehnliche Konstrukte wie `\201ä' dargestellt werden, dann ist
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die sogenannte Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern
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werden in Emacs nicht-ASCII Zeichensätze durch mehr als ein Byte
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unansehnliche Konstrukte wie `\201ä' dargestellt werden, dann ist die
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sogenannte Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern werden
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in Emacs nicht-ASCII Zeichensätze durch mehr als ein Byte
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repräsentiert). Durch den Befehl `M-x
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toggle-enable-multibyte-characters' wird die
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Multibyte-Zeichenunterstützung aktiviert.
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Multibyte-Zeichenunterstützung aktiviert. Denken Sie daran, die
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Tabulatortaste zur Vervollständigung von Befehlsnamen zu benützen,
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z.B. `M-x toggle-e<TAB><Return>'.
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Wenn anstelle der Umlaute `ä', `ö' oder `ü' die Zeichen `d', `v' und
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`|' erscheinen (also `kleines D', `kleines V', und ein senkrechter
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`|' erscheinen (also `kleines D', `kleines V' und ein senkrechter
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Strich), dann wird das achte Bit von jedem Byte abgeschnitten, sodaß
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nur ASCII-Zeichen dargestellt werden können. In der Regel gibt es
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zwei Ursachen für dieses Problem: Sie haben sich nicht `8-bit clean'
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(z.B. mittels `telnet -8 ...') eingeloggt oder Ihr
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Telekommunikationsprogramm ist nicht für 8-bit konfiguriert.
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>> Geben Sie C-x <Return> m ein. Die deutschen Umlaute (so sie von
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Ihrem Terminal darstellbar sind) verschwinden und werden durch
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Zahlenkonstrukte ersetzt. So wird zum Beispiel Umlaut a (`ä')
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dargestellt als `\201ä'.
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>> Geben Sie `M-x toggle-enable-multibyte-characters' ein. Die
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deutschen Umlaute (so sie von Ihrem Terminal darstellbar sind)
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verschwinden und werden durch Zahlenkonstrukte ersetzt. So wird
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zum Beispiel Umlaut a (`ä') dargestellt als `\201ä'.
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>> Aktivieren Sie wieder die Multibyte-Zeichenunterstützung mittels
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C-x <Return> m.
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`M-x toggle-enable-multibyte-characters'.
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Sehen Sie anstelle der Umlaute leere Kästchen (unter X), dann sollten
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Sie mit C-x C-c Emacs beenden und folgendermaßen neu starten:
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